schlussbericht könnte folgende Fragen als Gliederungspunkte
nutzen:
• Was ist gut gelaufen?
• Wo gibt es Verbesserungsbedarf?
• Was brauchen wir beim nächsten Mal? Wie können wir
noch besser werden?
• Wie haben die Besucher die präsentierten Produkte, Ser-
vices und Events und Besucherwerbung wahrgenommen?
Gab es Probleme?
• Entsprachen Catering, Hotelunterbringung und externe
Dienstleister den Anforderungen?
• Hat das Standteam gut zusammengearbeitet? Gab es Eng-
pässe oder Highlights?
• Entsprach der Messestand den Anforderungen? Wie war der
Stand frequentiert? War die Lage in Ordnung? Gab es genü-
gend Exponate? Waren die Kommunikationszonen ausrei-
chend?
Messetrend 2016
Dass es Sinn macht, Standteams auf den Kontakt mit Messe-
kunden intensiv vorzubreiten, zeigt die Ausstellerbefragung
„Auma Messetrend 2016“, die im Februar 2016 vom Aus-
stellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft
(Auma) veröffentlicht wurde. Demnach wollen fast alle Aus-
steller in erster Linie persönliche Kundenkontakte herstellen,
denn kundenorientierte Ziele stehen derzeit im Mittelpunkt
fast aller Messebeteiligungen. Befragt wurden 500 repräsen-
tativ ausgewählte ausstellende Unternehmen, die auf fachbe-
sucherorientierten Messen präsent sind. Im Durchschnitt de-
finieren die deutschen Aussteller folgende acht verschiedene
Ziele, die sie mit einer Messebeteiligung verfolgen:
• Steigerung der Bekanntheit (86 Prozent)
• Stammkundenpflege (85 Prozent)
• Neukundengewinnung (84 Prozent)
• Präsentation neuer Produkte und Leistungen (82 Prozent)
• Imageverbesserung des Unternehmens (80 Prozent)
• Erschließung neuer Märkte (66 Prozent)
• Vertragsabschlüse (60 Prozent)
• neue Kooperationspartner finden (59 Prozent).
44 Prozent der Aussteller nutzen ihren Messeauftritt auch
noch, um preisgünstig Marktforschung zu betreiben und die
Akzeptanz neuer Produkte bei den Kunden zu testen. Immer-
hin 14 Prozent der Aussteller suchen gezielt nach neuen Mit-
arbeitern und sparen sich damit teilweise die Kosten für ein
teures Personal-Recruiting. Bei den Unternehmen mit mehr als
50 Millionen Euro Umsatz sind es sogar 26 Prozent, die nach
neuen Mitarbeitern Ausschau halten.
Anna-Katharina Esche