Immobilienwirtschaft 7-8/2019 - page 15

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-8.2019
Rubrik KMU:
Moritz Ertl
Moritz Ertl ist einer der führenden Reprä-
sentanten der „jungen Garde“ an Immobi-
lienverwaltern, die seit einigen Jahren die
Branche wachrütteln. Vor sechs Jahren war
er noch in der Wirtschaftsprüfung tätig
und kam mit der Branche in Berührung,
weil er für eine eigene Immobilie einen Verwalter suchte. Nicht nur
weil die elektronische Kommunikation schieflief, verfestigte sich sein
Eindruck, dass in der Branche generell etwas schiefläuft. Er übernahm
eine bestehende Verwaltung in Neu-Ulm und digitalisierte diese konse-
quent, optimierte sie auf Skalierbarkeit mittels digitaler Prozesse, sodass
mittlerweile knapp 10.000 Einheiten verwaltet werden. Der erste zu au-
tomatisierende Prozess war für ihn die sehr fehleranfällige und zeitauf-
wändige Schlüsselbestellung. Er hat damit bewiesen, dass Digitalisierung
ein wichtiger Faktor in der Wachstums-Strategie moderner Property
Manager sein muss. Mit der Wahl zu einem der DDIV-Verwalter des
Jahres 2018 wurde er zudem bereits für seine Leistungen ausgezeichnet.
Frank Stücker (wbg Nürnberg)
Aufgrund seines besonderen Engagements kann die
wbg, größtes kommunales Wohnungsunternehmen der
Stadt, als erstes Immobilienunternehmen Deutschlands
beschrieben werden, das den kompletten Vermie-
tungsprozess aller Wohnungen ausschließlich digital
umsetzt. Acht Monate nach Einführung: 64 % weniger
Anrufe, 76 % weniger Besuche im Kundenzentrum.
Karin Willems, Silvia Saldi & Muhterem Kacar
(Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Düsseldorf)
Sie integrieren als Piloten BIM in den Bau- und Lie-
genschaftsbetrieb NRW, sie setzten die Vorgaben des
Landes zur Einführung von BIM bei Neubauplanungen
sowie bei Bestandsgebäuden um.
Sebastian Niesen (Niesen Hausverwaltung)
Sebastian Niesen gehört mit seinem auf Mietverwal-
tung spezialisierten Unternehmen zu den digitalen
Vorreitern im Bereich Property Management. Er hat
sein Unternehmen konsequent auf maximal mögliche
Papierlosigkeit umgestellt, nutzt nur Cloud-Lösungen,
die weniger kosten und mobiles Arbeiten ermöglichen.
DIE NOMINIERTEN
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