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2-01.2017
gentümer brauchen, umzukünftig bessere
und mehr Entscheidungen für Energieef-
fizienz zu treffen.
Anders als herkömmliche Marktana-
lysen, die zumeist von der Nutzungsart des
Gebäudes herkommen, wird der Markt
hier über die unterschiedlichen Professi-
onalitätsgrade der Eigentümer, ihre Inve-
stitionsziele, die Vielzahl der beteiligten
Dienstleister oder die Sensibilität in Bezug
auf staatliche Regulierung beschrieben.
So unterscheiden sich etwa die In-
vestitionsmechanismen beim Thema
Klimaschutz unter Selbstnutzern von
Immobilien ohne ein professionelles Ge-
bäudemanagement – zumBeispiel Einzel-
unternehmer oder Kleinstunternehmen
mit eigener Produktionsstätte – eklatant
von Selbstnutzern mit einem professio-
nellen Gebäudemanagement.
Selbstnutzer ohne und mit Gebäude-
management stellen den größten Anteil
imGewerbeimmobiliensegment. Stolpern
erstere vor allemüber die Komplexität des
Themas Klimaschutz, hadern zweitere
zumeist mit den abweichenden Amorti-
sationszeiten: ImVergleich zum typischen
Return on Invest (ROI) einer neuen Pro-
duktionsanlage rechnen sich Investitionen
in Gebäudeenergieeffizienz selten in den
gewohnten zwei bis fünf Jahren. Hier be-
darf es eines Umdenkens und der Integra-
tion immobilienwirtschaftlicher Kriterien
in die Investitionsrechnung der selbstnut-
zenden Immobilieneigner.
Bei professionellen Investoren mit
vermieteten Immobilien ist der ROI oft
intransparent. Auch fehlen oft interne An-
reizsysteme für Mitarbeiter und Dienst-
leister.
SUMMARY
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Gewerbeimmobilien
entscheiden über das Gelingen der Energiewende im Gebäudesektor; insbesondere hier ist der
Handlungsdruck groß, verantworten sie in Deutschland fast die Hälfte der gebäudebezogenen CO
2
-Emissionen.
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Um
die dringend
benötigten Investitionen
anzureizen hat die KfW 2015 ein Förderprogramm für gewerblich genutzte Nichtwohngebäude aufgelegt.
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Schwerpunkt
war: Wie lässt sich der Nutzen von Energieeffizienzmaßnahmen für den einzelnen Gebäudeeigentümer aufzeigen?
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Susann Bollmann, Berlin
