bei die Einzelergebnisse je nach immobilien-
wirtschaftlichem Berufsbild stark schwanken.
So gaben 60,4 % der Befragten an, dass die Ak-
quise von Bauleitern aktuell sehr schwierig ist,
bei IT-Fachkräften und Immobilientechnikern
waren es ca. 38%. Einfacher hingegen wurde
die Einstellung von Azubis bewertet. Hier sahen
nur 3% sehr große Schwierigkeiten (siehe Abb. 1
und 2).
Was das für Immobilienunternehmen bedeutet,
verdeutlicht eine einfache Betrachtung der Kos-
ten, die durch eine Vakanz verursacht werden:
Geht man am Beispiel des Bundeslands NRW
von einem durchschnittlichen Monatsgehalt
in Unternehmen der Wohnungswirtschaft von
3.936 €
3
, 250 Arbeitstagen im Jahr 2019
4
, einer
durchschnittlichen Vakanzzeit von 85 Tagen
5
und
einem Wertschöpfungsfaktor von 3 pro Stelle
aus, dann ergeben sich pro Vakanz Kosten in Höhe
von gerundet 48.177 €, die dem Unternehmen
dadurch entstehen, dass fehlende Mitarbeiter
keine Werte schaffen.
6
Motivationale Kosten,
die durch Umverteilung der liegengebliebenen
Arbeit auf anwesende Kollegen entstehen, sind
dabei nicht eingerechnet.
Die EBZ-Akademie fragt Sie, die Mitarbeiter, Führungskräfte und Personaler aus
Wohnungsunternehmen:
Was macht für Sie persönlich einen attraktiven Arbeitgeber aus?
Sie haben ab sofort (Zeitraum 1. Mai bis 30. Juni 2019) auf der Internetseite
er
Chance, sich an der
deutschlandweiten Studie zu beteiligen und an der Zukunftsfähigkeit der Arbeitgeber
in der Wohnungswirtschaft mitzuwirken.
Unter allen Teilnehmern werden zehn Gutscheine für Veranstaltungen der EBZ-
Akademie im Wert von je 350 € verlost.
Vielen Dank vorab!
AUFRUF
Fachkräftesicherung setzt Arbeitgeber-
attraktivität voraus
Das ist Grund genug, um im Rahmen einer Strate-
gie zur Fachkräftesicherung alles daran zu setzen,
dieaktivenMitarbeitersolangewiemöglichandas
Unternehmen zu binden und geeignete Talente
für das Unternehmen zu gewinnen. Beides setzt –
neben einer soliden und strategischen Personal-
planung – eine aktive, attraktive Arbeitsmarktpo-
sitionierung des Unternehmens im Wettbewerb
um die geeigneten Talente voraus.
Die Betonung liegt dabei auf der „aktiven“ Posi-
tionierung, denn eines muss man sich vor Augen
halten: Mit oder ohne entsprechende Maßnah-
men, ist jedes Unternehmen bereits immer schon
am Arbeitsmarkt als Arbeitgeber positioniert.
Zeitungsberichte über das Unternehmen, Erfah-
rungen mit der Branche oder Gerüchte, die