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schaftlich interessante, neue Bereiche rund um
das Thema Wohnen vor. So wurden in den letzten
23 Jahren diverse Projekte abgearbeitet immer
mit dem Ziel, neue innovative Geschäftsmodelle
zu generieren.“
Nachdem die Sozialbau ihren gesamten Vermie-
tungsprozess digitalisiert hatte, konzentriert sie
sich nun auf dasManagement vonMaßnahmen, die
den Kunden zugutekommen. Dies geht von Smart-
Home-Wohnungen für das altersgerechteWohnen,
über den Ausbau des Geschäftsmodells Studen-
tenwohnen und die dafür erforderliche Schaffung
vonW-LAN-Hotspots bis hin zur Ausstattung aller
Sozialbau-Gebäude (mit rund 6.750Wohnungen)
mit einem Glasfaseranschluss in Kooperation mit
der Deutschen Telekom.
Bei diesen Projekten arbeitet die Sozialbau in ei-
nem Netzwerk eng mit der Hochschule Kempten,
dem lokalen Energieversorger AÜW und der ex-
ternen Beraterfirma Egrid zusammen.
Als weitere Beispiele für Innovationsprojekte wä-
ren das digitale GründerzentrumAllgäu zu nennen,
das die Sozialbau im Auftrag weiterer Netzwerk-
partner errichtet hat, sowie ein Mieterstrommo-
dell als europäisches Förderprojekt „Elsa“. Beim
Projekt „Elsa“ wird ein ganzes Wohnquartier mit
eigenem Strom durch Sonnenenergie gespeist.
Das Besondere ist, dass ein Quartiersspeicher als
sog. „Second Life Batterie“ mit Akkus von ausge-
musterten Elektrofahrzeugen eingebaut wurde
und somit auch zu Zeiten ohne Sonne das Quartier
mit Eigenstrom gespeist wird. Der Autarkiegrad
des Quartiers liegt inzwischen bei rund 85% eige-
nemStrom. Für diese Innovationsprojekte besteht
die Sozialbau-Tochterfirma ZEUS GmbH als sog.
„Green Company“.
Beispielhafte Innovationserfolge
Neuartige Lösungen für ggf. erst zukünftige He-
rausforderungen zu identifizieren, erfordert Kre-
ativität und Entschlossenheit. Um diese Projekte
dann auch umzusetzen, ist neben einem innova-
tionsfördernden Klima auch eine entsprechende
Organisationsstruktur erforderlich. Als Innovati-
onserfolge der gesamtenMitarbeiterschaft möch-
te die Sozialbau deshalb u. a. folgende Projekte
verstanden wissen:
Komplett elektronischer Vermietungsprozess
Ihren gesamten Vermietungsablauf inklusive
Workflow – vom Erstkontakt über die Vertrags-
erstellung bis zur Wohnungsübergabe – hat die
Sozialbau digitalisiert. Genutzt wird neben dem
ERP-System auch ein CRM-System. Zur Vermark-
tung der Mietwohnungen wird das IT-Programm
Immosolve eingesetzt. Wohnungsanträge kön-
nen somit online gestellt und problemlos die rund
6.000 jährlichen Wohnungsanfragen bearbeitet
werden.
Online gesteuerte Heizanlagen und Monitoring
des Energieverbrauchs der Liegenschaften
Zur Optimierung des „Flottenverbrauchs“ der
Wohnungen in Echtzeit hat die Sozialbau das
Tochterunternehnmen ZEUS (Zentrale Energie-
und Service GmbH) gegründet. Wesentliche
Sozialbau-Geschäftsführer Herbert Singer (r.) und Martin Langenmaier (l.), stellvertretende Geschäftsführer,
freuen sich über die Auszeichnung. Der Mentor von „TOP 100“, der Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator
Ranga Yogeshwar, lobte im Rahmen der Preisverleihung die Kreativität und Entschlossenheit der Sozialbau,
neuartige Lösungen für Probleme zu identifizieren und umzusetzen
Gründung:
1956
Bewirtschaftete Wohneinheiten:
6.757
Gewerbeeinheiten:
505
Pkw-Stellplätze:
6.365
Wohn- und Gewerbeflächen:
548.516 m
2
Bilanzvolumen 2017:
200,9 Mio. €
Jahresumsatz 2017:
57 Mio. €
Bauinvestitionen 2017:
31,8 Mio. €
Mitarbeiter:
96
Als kommunales Wohnungsunternehmen
der Stadt Kempten ist die Sozialbau Dienst-
leister für attraktives, bezahlbares Wohnen
und Ansprechpartner für rund 15.000
Menschen. Sie ist u. a. größter Gewerbe-
vermieter in der Region. Das Leistungs-
spektrum ist breit und umfasst u. a. den
Bau von hochwertigen Eigentums- oder
Mietwohnungen sowie Gewerbebauten –
vom Ärztehaus über Hochschulgebäude bis
zur Luftrettungsstation für den Hubschrau-
ber Christoph 17.
SOZIALBAU KEMPTEN
Weitere Informationen:
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
dManagement
Innovative Unternehmen müssen sich mit einer Vielzahl von Themen und Prozessen beschäftigen
Quelle: KD Busch/compamedia
Quelle: Sozialbau
