DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 1/2019 - page 42

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1|2019
MARKT UND MANAGEMENT
„Wohnungswirtschaftliche Daten
und Trends 2018/2019“
Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunter-
nehmen e. V. hat die neue Ausgabe seiner jährlichen Publikation „Woh-
nungswirtschaftliche Daten und Trends“ veröffentlicht. Darin analysiert
der Verband alle wichtigen Rahmendaten der aktuellen Wohnungsmarkt-
entwicklung und spiegelt damit die derzeitige demografische Spaltung
auf den Wohnungsmärkten. Die Ergebnisse der vorliegenden Ausgabe
basieren auf eigenen Erhebungen bei der im GdW organisierten Woh-
nungswirtschaft sowie auf relevanten Ergebnissen der amtlichen Statistik
und weiteren Erhebungen von Branchentrends.
In einem Gastbeitrag erläutert Michael Neitzel, Geschäftsführer des Insti-
tuts für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalent-
wicklung InWIS, die Bedeutung des
seriellen und modularen Bauens als
Beitrag für kostengünstigen Woh-
nungsbau. Kennziffern, Tabellen
und Grafiken zur Entwicklung der
Branche und der Wohnungsmärkte
sind in den „Daten und Trends“
ebenfalls dokumentiert.
Die mehr als 100 Seiten umfas-
sende Veröffentlichung informiert
in diesem Jahr neben der üblichen
Berichterstattung zu den Themen
Investitionen, Bautätigkeit, Mie-
tenentwicklung außerdem u.a. über
neue Trends der Binnenwanderung.
LITERATURTIPP
„Wohnungswirtschaftliche Daten und Trends 2018/2019“,
GdW (Hrsg.), 2018, 124 Seiten, 35,- €, ISBN: 978-3-648-12424-6
Bestellbar unter
Quelle: GdW
GWG Grimmen
Bürgerentscheid gegen den
Verkauf gescheitert
In Grimmen steht der
Verkauf der kommu-
nalen Gemeinnützigen
Wohnungsbaugesell-
schaft mbH Grimmen
(GWG) zur Debatte. Ein
Bürgerentscheid, bei
dem 84% der abgege-
benen Stimmen gegen
den Verkauf waren,
scheiterte jedoch knapp
am Quorum.
Die GWG ist der
größte Vermieter in der ehemaligen Kreisstadt. Rund ein Drittel der
etwa 10.000 Einwohner wohnen in Wohnungen, die der GWG gehören.
Das Wohnungsunternehmen hat durch alte Kredite millionenschwere
Belastungen, u. a. wegen Sanierungen von Plattenbauten in den 1990er
Jahren, und verzeichnet einen Leerstand von 13%. Daher will die Stadt
das kommunale Unternehmen verkaufen.
Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V. (VNW) kritisiert
den geplanten Verkauf der GWG scharf. Der Wille der Bürger müsse
beachtet werden, auch wenn die nötige Stimmenzahl für eine rechtlich
bindende Ablehnung der Pläne knapp verfehlt wurde. Man wolle der Stadt
Grimmen helfen, die GWG aus ihrer schwierigen Lage herauszuführen.
Eine wirtschaftliche Sanierung des Unternehmens oder eine Umwandlung
in eine Genossenschaft seien sinnvoller als ein Verkauf, um den Einfluss
der Stadt auf die soziale Stadtentwicklung zu erhalten.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Trotz umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit
reichten die beim Bürgerentscheid
abgegebenen Stimmen nicht aus
Quelle: babimu/stock.adobe.com
Weitere Informationen:
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Wettbewerb
4. Homepage-Check der Wohnungswirtschaft
Unter Federführung des VdW Sachsen führen die Verbände VSWG, vtw,
VNW und vdw Niedersachsen Bremen sowie die Hochschule Darmstadt
speziell für die Wohnungswirtschaft einen „Homepage-Check“ durch.
Dabei wird aus der Sicht eines Wohnungsbewerbers bzw. Mieters der In-
ternetauftritt des Wohnungsunternehmens mit (Schul-)Noten von 1 bis 6
bewertet. Es werden relevante Bewertungskriterien, die einen modernen
Webauftritt charakterisieren, praxisnah überprüft. Die Ergebnisse liefern
den beteiligten Wohnungsunternehmen konkrete Hinweise, an welchen
Stellen aus Marketing- und Vertriebssicht noch Optimierungsbedarf be-
steht. Wohnungsunternehmen können sich noch bis zum
11. Januar 2019
gegen eine Gebühr von 280 € pro Unternehmen anmelden.
Quelle: vdw Sachsen
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