CO
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-neutrale Wärmeversorgung
GESOBAU und Vattenfall Wärme
Berlin schließen Rahmenvertrag
Das landeseigene Berliner Wohnungsbauunternehmen GESOBAU AG
versorgt seit Januar 2019 rund 13.500 Bestandswohnungen in der Groß-
siedlung Märkisches Viertel mit 100% CO
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-neutraler Wärme. Dafür hat die
GESOBAU einen neuen Rahmenvertrag mit der Vattenfall Wärme Berlin
AG vereinbart. Die Wärmeversorgung aus Biomasse spart im Märkischen
Viertel, das am Nordrand (West-)Berlins liegt, nun rund 7.800 t CO2
zusätzlich pro Jahr ein. Mehrkosten für die Mieter fallen nach Angaben
des Unternehmens nicht an.
Mit der neuen Rahmenvereinbarung werden rund ein Drittel der ins-
gesamt knapp 42.000 GESOBAU-Wohnungen mit umweltfreundlicher
Wärme aus nachwachsenden Rohstoffen beheizt. Zusammen mit den
Einsparungen in Höhe von rund 39.000 t CO
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pro Jahr, die durch eine
umfassende energetische Sanierung des Märkischen Viertels bis 2015
ermöglicht wurden, erreiche das Reinickendorfer Quartier nun schon
heute das für 2050 deutschlandweit vereinbarte Ziel eines klimaneutralen
Gebäudebestandes, so die GESOBAU.
Die mit Vattenfall vereinbarte Wärmeversorgung mit 100% regenerativen
Rohstoffen ist ein Ergebnis der „Klimapartnerschaft für eine klimaneu-
trale Zukunft im Märkischen Viertel“, welche Vattenfall und GESOBAU
bereits im Jahr 2010 abgeschlossen haben. Die Vereinbarung beinhaltet
auch den inzwischen abgeschlossenen Umbau des nahe dem Quartier
gelegenen Heizkraftwerks zu einer mit Biomasse betriebenen Kraft-
Wärme-Kopplungsanlage und die damit verbundene Lieferung von durch
Biomasse erzeugtem Ökostrom.
Etwa 15.000 Wohnungen gehören zum Bestand der GESOBAU im Märkischen Viertel.
Im Bild eine Wohnhausgruppe am Senftenberger Ring
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Quelle: GESOBAU