onieren auch imDenkmal. Preiswerter Wohnraum
geht durch Sanierung auf ein gutes energetisches
Niveau nicht verloren. Die Gebäudemodernisie-
rung wertet nicht nur die Wohnungen, sondern
ganze Stadtviertel auf.
Die Mieter zu informieren und frühzeitig zu be-
teiligen, ist wesentlich, um die anvisierten Ener-
gieeinsparpotenziale zu erreichen und Schäden
zu vermeiden. Auch nach Abschluss des Projektes
werden deshalb nicht nur neue Mieter mit Infor-
mationen und Energiesparboxen versorgt, sämt-
liche Erkenntnisse sollen auch bei zukünftigen
Sanierungsvorhaben in städtischen Wohnungen
berücksichtigt werden.
Das alles erzeugt Aufmerksamkeit: „Wir bekom-
men immer wieder Anfragen und haben die Häuser
schon vielfach vorgestellt“, bestätigt die Aachener
Projektkoordinatorin Dr. Maria Vankann.
EU-GUGLE steht für EUropean cities serving
as Green Urban Gate towards Leadership in
sustainable Energy (Europäische Städte als
grün-urbanes Tor für eine Vorreiterstellung
einer nachhaltigen Energieversorgung). Das
mit 17 Mio. € geförderte Projekt im Rah-
men des Smart-City-Programms der Euro-
päischen Kommission hatte zum Ziel, die
Energieeffizienz in europäischen Städten
durch bauliche und technische Maßnahmen
zu verbessern.
Beteiligt waren Wien (Österreich), Mailand
(Italien), Sestao (Spanien), Tampere (Finn-
land), Bratislava (Slowakei) und Aachen
(Deutschland). 227.000 m
2
Bestandswohn-
fläche wurden in diesen Städten in der
6-jährigen Projektlaufzeit auf Niedrigener-
giehausniveau saniert. Aachen erreichte
durch Maßnahmen gegen Wärmeverluste
durch die Gebäudehülle und Verbesse-
rungen bei der Gebäudetechnik (Wärme,
Lüftung) in 377 z. T. denkmalgeschützten
Wohnungen Energieeinsparungen von rund
65%. 2,8 Mio. € Fördermittel standen in
Aachen für eine umfassende Gebäudesa-
nierung und eine innovative Wärmeversor-
gung zur Verfügung.
EU-GUGLE: ZAHLEN UND FAKTEN
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Rechtssprechung
Haufe Gruppe
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