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6|2018
MARKT UND MANAGEMENT
Wettbewerb
GdW sucht Deutschlands beste Mieterzeitung
Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunter-
nehmen e. V. hat zum zweiten Mal den bundesweiten Wettbewerb
„Deutschlands beste Mieterzeitung“ ausgelobt. Bis zum
30. Juni 2018
können sich Wohnungsunternehmen mit ihrer Mieterzeitung bewerben.
Bei der Auswahl der Preisträger werden u. a. das grafische und redaktio-
nelle Konzept, Leserbindung, Auflage und Unternehmensgröße mit in die
Bewertung einbezogen.
„Die Mieterzeitung ist in der Wohnungswirtschaft seit jeher einer der
wichtigsten Kommunikationskanäle. Auch im digitalen Zeitalter sind
Kundenkontakt und Kundeninformation zwischen Wohnungsunternehmen
und Mietern über diesen Kanal von großer Bedeutung“, erklärte GdW-
Präsident Axel Gedaschko. „Viele Wohnungsunternehmen haben über die
Jahre moderne, sehr ansprechende Kundenzeitschriften entwickelt. Mit
dem Wettbewerb möchten wir dieses Engagement würdigen.“ Die besten
Mieterzeitungen werden von einer hochkarätig besetzten Jury ausgewertet
und ausgewählt und beim Tag der Wohnungswirtschaft am 14. November
2018 im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung ausgezeichnet.
Weitere Informationen:
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Quelle: Winfried Mausolf
V.l.: Heiko Mülleneisen und sein damaliger Kollege Peter Krupinski von der Neusser
Bauverein AG mit GdW-Präsident Axel Gedaschko bei der Preisverleihung 2015
WIR-Forum 2018
„Wohnen im Wandel“
„Wohnen im Wandel – Qualität für den Wohnungsmarkt Ruhr“ lautete das
Thema der Fachtagung „WIR-Forum“, die im April in Hamm stattfand.
Die kommunalen Wohnungsunternehmen des Ruhrgebiets, die sich im
Verein WIR – Wohnen im Revier e. V. zusammengeschlossen haben, orga-
nisierten einen Austausch mit mehr als 60 Teilnehmern aus der Region.
Gemeinsam mit Alexander Rychter, Direktor des Verbandes der Woh-
nungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e. V., dem Hoch-
schuldozenten Prof. Dr. Rolf Heinze sowie Vertretern aus Wohnungswirt-
schaft, Kommunen und Politik wurden die aktuellen Herausforderungen
und Perspektiven des Wohnungsmarktes Ruhr erörtert.
Nach einer Eröffnung des Forums durch Norbert Riffel, WIR-Vorstands-
sprecher und hauptamtlicher Sprecher der Geschäftsführung der
Bochumer VBW BAUEN UND WOHNEN GMBH, betonte Dennis Kocker,
Aufsichtsratsvorsitzender der Hammer Gemeinnützigen Baugesellschaft,
die große Bedeutung, die die Mischung aus öffentlich gefördertem und
frei finanziertem Wohnraum für die Entwicklung der Wohnungswirt-
schaft habe.
In seinem Grußwort beschäftigte sich Verbandsdirektor Alexander
Rychter mit der steigenden Wohnungsnachfrage vor dem Hintergrund
des Strukturwandels und Klimaschutzes, des demografischen Wandels,
der Integration und Alterung der Gesellschaft. Soziale Aspekte behan-
delte ebenfalls Prof. Dr. Heinze in seinem Vortrag. Diese würden, so
Heinze, großes Potenzial bergen, z. B. in Form von nachbarschaftlichem
Engagement.
Dr. Torsten Bölting, Geschäftsführer der InWIS Forschung und Beratung
GmbH, stellte die Ergebnisse einer von WIR beauftragten Haushaltsbe-
fragung vor: Die Ergebnisse zeigten, dass Bewohner des Ruhrgebiets mit
ihrer Wohnsituation und dem Wohnumfeld zufrieden seien. Es seien vor
allem Themen wie Barrierefreiheit, Ausstattungsmerkmale der Wohnung
und E-Mobilität, die die Bewohner im Ruhrgebiet bewegten.
Außerdem waren zwei Diskussionsrunden Teil des Programms: Die
Teilnehmer diskutierten sowohl über die Herausforderungen auf dem
Wohnungsmarkt im Ruhrgebiet als auch die „Wohnzukunft“ der Region.
Vor allem die Digitalisierung und E-Mobilität seien für beide Bereiche
wichtige Handlungstreiber.
Weitere Informationen:
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Quelle: Frauke Schumann
Beim diesjährigen WIR-Forum stand das Thema „Wohnen im Wandel“
im Mittelpunkt