Die Wohnungswirtschaft 7/2017 - page 32

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7|2017
NEUBAU UND SANIERUNG
Wohnungsbauoffensive Regensburg
303 Wohnungen in der ehemaligen Nibelungenkaserne
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle: Stadtbau GmbH Regensburg
Auf dem ehemaligen Kasernengelände in Regensburg
entstehen 303 bezahlbare Wohnungen
Die Stadtbau GmbH Regensburg investiert 64 Mio. € in neuen Wohnraum.
Auf einem Teil der ehemaligen Nibelungenkaserne baut die kommunale
Tochter 303 Wohnungen. 161 davon entstehen als geförderter Woh-
nungsbau nach dem EOF-Modell (einkommensorientierte Förderung)
des Freistaates Bayern. Das neue Wohngebiet zeichnet sich durch seine
bevorzugte Lage im Regensburger Süden aus. Die Stadt ist in fünf Minuten
per Fahrrad oder Bus erreichbar, in unmittelbarer Nachbarschaft befinden
sich Bildungsinstitute und das Universitätsklinikum.
Die Bebauung des östlichen Wohnbaufeldes (Lore-Kullmer-Straße 1-35)
erfolgt in vier Abschnitten, die sich bereits im Bau befinden. Komplett
über alle Bauabschnitte hinweg entsteht eine Tiefgarage, die das gesamte
Wohnquartier vom ruhenden Verkehr befreit. Voraussichtlich können die
ersten Mieter bereits Anfang 2018 ihr neues Zuhause beziehen. Die Stadt-
bau vermietet alle Wohnungen in einem Vergabesystem, das insbesondere
Bedürftigkeits- und Dringlichkeitskriterien berücksichtigt.
Quelle: Jovis
Umgang mit Bauten der 1960er
und 70er Jahre
Noch immer gelten Kirche, Schloss und Fach-
werkhaus als Inbegriff des Baudenkmals.
Doch wie steht es mit Großwohnsiedlungen,
Einkaufszentren oder Campus-Unis? Seit
gut zwei Jahrzehnten nimmt die Denkmal-
pflege in ganz Europa die Bauten der Jahre
zwischen 1960 und 1980 verstärkt in den
Fokus. Dennoch bleiben sie ein schwieriges
Erbe: oft zu groß, schwer zu nutzen und in
schlechtem Zustand. So droht die Architek-
tur einer ganzen Generation zu verschwinden, bevor sich die Gesellschaft
ihrer potenziellen historischen oder künstlerischen Bedeutung bewusst
werden konnte. Welche Werte und Wahrnehmungen knüpfen sich an die
Architektur der späten Moderne? Mit welchen Begründungen und Inven-
tarisationsstrategien gelangen Bauten dieser Zeit auf die Denkmallisten?
Diesen Fragen geht das Buch „Welche Denkmale welcher Moderne? Zum
Umgang mit Bauten der 1960er und 70er Jahre“ erstmals im europäi-
schen Vergleich und in interdisziplinärer Perspektive nach. Eine Samm-
lung von Fallbeispielen ergänzt den Einblick in die Denkmaldebatten um
die Spätmoderne.
LITERATURTIPP
„Welche Denkmale welcher Moderne? Zum Umgang mit Bauten
der 1960er und 70er Jahre“, Frank Eckardt/Hans-Rudolf Meier/
Ingrid Scheurmann/Wolfgang Sonne (Hrsg.), Jovis, 324 Seiten,
€ 38,00, ISBN 978-3-86859-443-0
Rund 750 Wohnungen entstehen auf dem Gelände eines ehemaligen
Güterbahnhofes in Hamburg-Groß Borstel am Tarpenbeker Ufer. Das
Wohnungsbauprojekt wird von der Otto Wulff Projektentwicklung GmbH
realisiert. Die Baugenossenschaft Freier Gewerkschafter eG (BGFG)
lässt auf dem Areal zwei Wohnanlagen mit insgesamt 210 Wohnungen
errichten, von denen die ersten Ende 2018 bezogen werden können. Die
Erschließungsarbeiten haben bereits im Herbst 2016 begonnen.
Die Fassaden werden teils hell verputzt, teils mit Backsteinelementen
gestaltet. Alle Wohnungen verfügen über Fußbodenheizung, Dusch- oder
Wannenbäder und Einbauküchen sowie Glasfaser-Multimediaanschlüsse.
Sie sind über Aufzüge erreichbar und barrierearm. Die Wohnanlagen
erreichen den Standard KfW-Effizienzhaus 70 und werden über zwei Gas-
Brennwert-Blockheizkraftwerke beheizt.
Quelle: Dreidesign
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Weitere Informationen:
Großprojekt in Hamburg
Wohnen am Tarpenbeker Ufer
Die Fertigstellung des
Gesamtprojekts Tar-
penbeker Ufer ist für
Ende 2021 vorgesehen
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