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12|2016
Modulbauweise
3-geschossiges Bürogebäude in Speyer
Die GEWO Wohnen GmbH realisiert im Auftrag des Caritasverbands der
Diözese Speyer erneut ein Modulbauprojekt mit ALHO. Nachdem die bei-
den Partner bereits mehrere Kindergärten fertig gestellt haben, entsteht
nun ein 3-geschossiges Büro- und Verwaltungsgebäude.
Vor Ort werden täglich bis zu zehn Raumelemente mit einem entspre-
chend ausgelegten Kran an ihren vorbestimmten Platz befördert und
miteinander verschweißt. Anschließend erfolgen die abschließenden
Arbeiten wie der modulübergreifende Innenausbau, die haustechnischen
Installationen sowie das Anbringen von Wärmedämmverbundsystem und
Putzfassade, Dach und Photovoltaikanlage.
Die Montage des ersten Bauabschnitts fand Anfang August 2016 statt. Die
Übergabe an die Nutzer ist bereits für Dezember 2016 geplant. In nur fünf
Monaten entsteht aus den präzise im Werk vorgefertigten 99 Einzelmo-
dulen ein modernes Gebäude, das auf drei Etagen lichtdurchflutete Büros
und Aufenthaltsflächen für 140 Angestellte des Caritasverbandes der Di-
özese Speyer bietet. Das barrierefreie Gebäude mit Besprechungsräumen
und Kantine besteht aus zwei separaten Riegeln, die mit jeweils eigenen
Etagenküchen und Sanitärbereichen versehen sind. Der mit einer Pfosten-
Riegel-Fassade verglaste Eingangsbereich verbindet die beiden Bauteile in
der Mitte und sorgt bei Nutzern und Besuchern für Übersichtlichkeit und
gute Orientierung.
Betreiber und Stadt versprechen sich von dem modernen Gebäude vor al-
lem auch Vorteile in puncto Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Heizung und
Kühlung werden über eine hocheffiziente Wärmepumpe erfolgen. Über
eine Photovoltaikanlage wird außerdem Strom zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle: ALHO Holding GmbH
Richtfest hier – Kompromiss dort
Die Wohnungsgenossenschaft Hamburg-Wandsbek von 1897 eG
(WHW) hat in der Lesserstraße Richtfest gefeiert. Hier entstehen 31
frei finanzierte Neubauwohnungen mit 25 Tiefgaragenplätzen. Dies sei
ein Grund zur Freude, sagte Gastredner Andreas Breitner, Direktor des
Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V. (VNW). Getrübt
würde diese Freude aber durch eine problematische Situation an
anderer Stelle in Wandsbek.
Die WHW plant in der Josephstraße den Bau von 66 Wohnungen, davon
33 geförderten Wohnungen. Voraussetzung hierfür ist allerdings der
Abriss der dort befindlichen und nicht unter Denkmalschutz stehen-
den Eckhaus-Altbebauung mit insgesamt 24 Kleinwohnungen. Die
betroffenen Genossenschaftsmitglieder haben den geplanten Abriss
akzeptiert und leben bereits in Übergangswohnungen. Obwohl ein
renommierter Denkmalschutzgutachter bescheinigt hatte, dass die
Gebäude durch Kriegszerstörung und veränderten Teil-Wiederaufbau
ihre geschichtliche Bedeutung verloren hätten, stimmte der Bezirk
– aufgrund der „städtebaulichen und geschichtlichen Bedeutung des
baulichen Bestandes“ – für eine Erhaltungsverordnung und verhinderte
so bislang den Bau.
Ein von der WHW entwickelter Kompromissvorschlag sieht vor, beide
Hinterhäuser zu erhalten und dort jeweils ein Multiparksystem zum
Einstellen von Kfz und Fahrrädern zu installieren. Die Fassaden und
die Kubatur der Gebäude würden vollständig erhalten bleiben. Auch
das vorhandene Satteldach des Gebäudes Josephstraße 10 a-b könnte
so angeglichen werden, dass es äußerlich dem abgewalmten Dach des
Gebäudes Josephstraße 12 a-b entspricht. Die WHW würde auf rund
sechs der ursprünglich geplanten Wohnungen verzichten, könnte so
aber immer noch 60 Wohnungen bauen. Die Genossenschaft hofft nun,
dass der Bezirk seine Zustimmung zu den geänderten Plänen gibt.
NEUBAUTEN IN WANDSBEK
Das Gebäude wird aus 99 Einzel-
modulen zusammengesetzt
Die vorgefertigten Module
werden auf der Baustelle
miteinander verschweißt
Weitere Informationen:
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