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12|2016
NEUBAU UND SANIERUNG
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Visualisierung des Gärtnerhofs
Quelle: HOWOGE, Rendering: Architekturbüro Kottmair
Rückblick
Holzbaukongress in Köln
Das Thema nachhaltiges Bauen von Mehrgeschossern in Holz wird auch
in Nordrhein-Westfalen lebhaft diskutiert. Das wurde im Oktober 2016
auf dem 9. Europäischen Kongress in Köln deutlich. Im Mittelpunkt der
Veranstaltung standen hybride Konstruktionen mit leistungsstarker
Verbundtechnologie.
Heutzutage ist im Wohnungsbau Schnelligkeit gefragt. Diese Schnellig-
keit kann z. B. durch Vorfertigung erzielt werden, wie sie anhand von
Projekten der BGW Bielefelder Gesellschaft für Wohnen und Immobilien-
Dienstleistungen mbH demonstriert wurde.
Professoren der Hoch- und Fachhochschulen Aachen, Bern, Bielefeld,
Dortmund, Köln, Ostwestfalen-Lippe und Rosenheim hatten die Veran-
staltung in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW
organisiert. Nach Angaben der Veranstalter nahmen etwa 430 Gäste
an dem Kongress teil, darunter Ingenieure, Architekten und auch 180
Studenten.
Wie werden wir Wohnungen in Zukunft planen und bauen? Welche
neuen Perspektiven eröffnet Holz als nachhaltiges Baumaterial? Und
welche Möglichkeiten erschließen sich durch die Verwendung von Holz
im intelligenten Verbund zweier oder auch mehrerer Materialien? Die
unterschiedlichen Einblicke sowohl in Wohnbauvorhaben als auch in
Verwaltungsbauprojekte führten geradewegs zum hybriden Bauen.
Deutlich wurde im Rahmen der Veranstaltung immer wieder: Ein höherer
Vorfertigungsgrad benötigt zwar unter Umständen mehr Zeit in der
Planung, kann aber andererseits dazu beitragen, dass die Risiken auf der
Baustelle erheblich minimiert werden. Ein mögliches Fazit des Kongres-
ses lautete: Im Bereich Holzbau sehen die Akteure einer spannenden
Zukunft entgegen.
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Projekte in Hamburg und Leipzig
PATRIZIA erweitert Immobilienbestand
Mit dem Bau und Erwerb von Wohngebäuden in Hamburg und Leipzig baut
die PATRIZIA Immobilien AG ihren Immobilienbestand weiter aus.
Die Bauarbeiten für das Stadtquartier „Unter den Linden Hamburg“ mit
rund 450 Wohnungen im Stadtteil Langenhorn gehen zügig voran. Auf
dem Gelände der ehemaligen Klinik Ochsenzoll entstehen 77 Neubau-
wohnungen in vier Gebäuden und 53 Wohnungen in sieben denkmalge-
schützten Bestandsgebäuden. Die Fertigstellung ist für das vierte Quartal
2017 geplant.
Im Stadtzentrum Leipzigs hat das Unternehmen eine Projektentwicklung
mit 74 Wohnungen erworben. Das Neubauprojekt „Residenz amWaldplatz“
im Stadtteil Zentrum-West weist sechs überwiegend wohnwirtschaftlich
genutzte Gebäude auf. Die Fertigstellung ist für Mitte 2018 vorgesehen.
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Die Residenz am Waldplatz in Leipzig
Quelle: PATRIZIA
HOWOGE in Berlin Alt-Hohenschönhausen
Barrierefreier Gärtnerhof
Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH realisiert zusammen mit
dem Projektentwickler Ten Brinke Gruppe auf dem rund 8.000 m
2
großen
Grundstück des Gärtnerhofs 172 Mietwohnungen in Berlin Alt-Hohen-
schönhausen. Sämtliche Zugänge sind barrierefrei angelegt, alle Trep-
penhäuser erhalten einen Aufzug und auch die 31 Erdgeschosswohnun-
gen werden barrierefrei sein. „Der Gärtnerhof wird ein Wohnquartier für
alle Generationen sein“, erläuterte HOWOGE-Geschäftsführerin Stefanie
Frensch. Die Wohnungen variieren zwischen 1,5 und 4 Zimmern und sind
zwischen 36 und 97 m
2
groß. Zentrum des Quartiers ist ein großzügiger,
ruhiger Innenhof, der sich aus der U-förmigen Kubatur des 6-geschossi-
gen Gebäudes ergibt. Sämtliche Wohnungen sind mit einem Balkon oder
einer Terrasse ausgestattet, die sich größtenteils zum Innenhof orientie-
ren. Die Fertigstellung des „Gärtnerhofs“ soll Ende 2016 erfolgen.