DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 12/2016 - page 16

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12|2016
NEUBAU UND SANIERUNG
Neue Sozialwohnungen in Hofheim
Geförderte und teilweise
rollstuhlgerechte Wohnungen
Die Hofheimer Wohnungsbau GmbH (HWB) errichtet in der Frankfurter
Straße 80 in Hofheim in einem Mehrfamilienhaus insgesamt 22 neue
Mietwohnungen. 16 dieser Wohnungen zwischen 50 und 95 m
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werden
durch das Land Hessen gefördert. Die Anfangshöchstmiete beläuft sich
ohne Betriebskosten auf 7,95 €/m
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. Sechs Wohnungen sind rollstuhlge-
recht. In das Gebäude wird auch eine Sozialeinrichtung der Lebenshilfe
Main-Taunus e. V. einziehen. „Das Land Hessen stellt bis 2019 insgesamt
1,13 Mrd. € für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung. Ich freue mich,
dass wir aus diesen Mitteln in Hofheim bezahlbaren Wohnraum fördern
können, der noch dazu energieeffizient ist“, sagte die hessische Stadtent-
wicklungsministerin Priska Hinz bei der Übergabe des Förderbescheids
an die Hofheimer Wohnungsbau GmbH in der Höhe von mehr als 2 Mio. €.
Die Kosten für die Baumaßnahme der neuen Sozialwohnungen belaufen
sich auf insgesamt rund 5,4 Mio. €. Die Stadt beteiligt sich mit 160.000 €
am Bau. Die Fördermittel des Landes stammen dabei aus dem Programm
„Sozialer Mietwohnungsbau“.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle: HMUKLV
Stadtentwicklungsministerin Priska Hinz (2. v. l.) bei der Übergabe des
Förderbescheids an die HWB
Neubau nach Brand
Günstig Wohnen an der Exe
Im November 2013 waren die Häuser an der Exe 2-4 in Flensburg durch
einen Brandanschlag so schwer beschädigt worden, dass eine Sanierung
nicht mehr in Frage kam. Im April 2015 wurden die Häuser abgerissen
und von der Selbsthilfe-Bauverein eG Flensburg (SBV) durch Neubauten
ersetzt. „Mehr als 6 Mio. € haben wir investiert, und es hat sich gelohnt“,
sagt SBV-Vorstand Jürgen Möller anlässlich der Fertigstellung und
Schlüsselübergabe an die Mieter und schließt an: „Die Häuser sind ein
echter Blickfang geworden. Der Bau verlief planmäßig, und jetzt steht
dort Wohnraum zur Verfügung, der auf dem energetisch und technisch
neuesten Stand ist.“
Alle 47 Wohnungen sind vermietet. Zu den Bewohnern gehören auch Mit-
glieder, die schon in den abgebrannten Häusern wohnten und nun wieder
an den alten Standort, aber in neue Wohnungen ziehen. Nach dem Brand
hatte der SBV Ausgleichswohnraum zur Verfügung gestellt. „Das hat
bestens geklappt“, freut sich Amelie Wendt. Sie hat vorher in einer WG an
der Exe gewohnt und zieht dort nun in eine eigene, 45m
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große Wohnung
– „in einen wirklich schönen Neubau in zentraler Lage“, wie sie sagt. „Und
zu einer absolut bezahlbaren Miete.“
32 der 47 Wohnungen sind öffentlich gefördert. Das Ergebnis sind Netto-
kaltmieten, die bei 5,20 €/m
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für die öffentlich geförderten sowie bei
7,50 € für die frei finanzierten Wohnungen liegen.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Feierliche Schlüsselübergabe: SBV-Vorstand
Jürgen Möller (mit Schlüssel), Dirk Grünberg,
Leiter Wohnservice beim SBV (l.), und Bewoh-
ner des Neubaus
Quelle: SBV
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