DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 3/2016 - page 54

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3|2016
ENERGIE UND TECHNIK
Kongressmesse diskutiert Entwurf für ein Drittes
Pflegestärkungsgesetz
„Aktives Assistiertes Leben“ lautet das Leitmotiv der Zukunft Le-
bensräume, die am
20. und 21. April 2016
in Halle 5.1 der Messe
Frankfurt am Main stattfindet. Im Fokus der zweitägigen, vom VDE
Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik und
der Messe Frankfurt veranstalteten Kongressmesse stehen Gesund-
heit, Selbstständigkeit und Komfort.
Die Zukunft Lebensräume richtet sich an Entscheider aus Pflege-,
Bau-, Wohnungs- und Gesundheitswirtschaft. Die neue Messehalle
bietet mehr Platz für die wachsende Zahl von Ausstellern. Erwartet
werden insgesamt 1.000 Teilnehmer und 100 Aussteller, darunter ist
auch ein GdW-Gemeinschaftsstand.
Wohnungswirtschaftliche Sessions am ersten Tag
Als Kooperationspartner der Kongressmesse gestaltet der GdW
Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen
e.V., Berlin, zusammen mit dem Verband Sächsischer Wohnungsge-
nossenschaften e. V. (VSWG), Dresden, am ersten Tag zwei woh-
nungswirtschaftliche Sessions zu den Themen „Vernetztes Wohnen“
und „Kooperationen zwischen Kranken-/Pflegekassen und Wohnungs-
wirtschaft“. Im Fokus dieses „Tages der Wohnungswirtschaft“ stehen
technische und soziale Vernetzungslösungen.
Das Kongresstiming könnte nicht besser sein: Die Tatsache, dass für
März 2016 ein Entwurf für das Dritte Pflegestärkungsgesetz (PSG 3)
zu erwarten ist, lässt bereits jetzt spannende Diskussionen für alle
Kongressteilnehmer vermuten.
Zu den Vortragenden und Diskutanten zählen u. a. die Parlamentari-
sche Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie
Brigitte Zypries, der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der
Senioren-Organisationen (BAGSO) Franz Müntefering, GdW-Präsident
Axel Gedaschko, VSWG-Vorstand Dr. Axel Viehweger sowie Paul-
Friedrich Loose, Landesgeschäftsführer der Barmer GEK in Sachsen.
Außerdem berichten namhafte Vertreter von Wohnungsunternehmen
aus der Praxis.
Vernetztes Wohnen
Am 20. April findet um 11:30 Uhr unter dem Titel „Vernetztes Woh-
nen – technische Unterstützung, barrierearmes Bauen und nützliche
Services erfolgreich umsetzen“ die erste wohnungswirtschaftliche
Session statt.
Dr. Thomas Hain, Leitender Geschäftsführer der Unternehmensgruppe
Nassauische Heimstätte/Wohnstadt, spricht über das Thema Service-
wohnen und erklärt, wie Kooperationsmodelle gelingen können.
Eine Transformation vom Plattenbau zum Mehrgenerationen-Wohn-
haus wird von Wolfgang Kastner, Vorstandsvorsitzender der Woh-
nungsgenossenschaft Schwarzenberg eG, vorgestellt.
In einem weiteren Vortrag zeigt Susanne Trabandt, Ressortleiterin
Universal Design beim Institut für Holztechnologie Dresden gGmbH,
wie auf begrenztem Raum ein Gesundheitsstandort geschaffen wer-
den kann. Rechtliche Aspekte bei der Unterstützung des vernetzten
Wohnens präsentiert Stephan Gerwing, Justiziar des VdW südwest.
Kooperationen
Die zweite wohnungswirtschaftliche Session am 20. April um 14:45
Uhr befasst sich mit Kooperationen zwischen Kranken-/Pflegekassen
und Wohnungswirtschaft.
VSWG-Vorstand Dr. Axel Viehweger stellt in seinem Vortrag die Inte-
ressen und Aktivitäten der Wohnungsunternehmen für ein selbstbe-
stimmtes Wohnen im Alter in den Fokus.
Anschließend wird Paul-Friedrich Loose, Geschäftsführer der Barmer
GEK Landesgeschäftsstelle Dresden, über Interessen und Aktivitäten
der Krankenkassen berichten.
Welche Maßnahmen der Kooperation auf Unternehmensebene mög-
lich sind, thematisiert Kerstin Kirsch, Geschäftsführerin der Gewobag
MB Mieterberatungsgesellschaft mbH.
Bildungspunkte für Architekten
Für Architekten, die Bildungspunkte sammeln wollen, bietet der
Kongress ebenfalls am 20. April eine Session zu Architektur- und
Wohnkonzepten für Menschen mit Demenz. Das Bundesministerium
für Bildung und Forschung BMBF diskutiert Innovationen für Kommu-
nen und Regionen im demografischen Wandel.
Spezielle Konditionen für GdW-Mitglieder
Wie im Vorjahr gibt es für GdW-Mitgliedsunternehmen spezielle Teil-
nehmerkonditionen, die bis zum Veranstaltungstag gelten. Um in den
Genuss dieser Sonderkonditionen zu kommen, steht Mitgliedsunter-
nehmen auf der Webseite des GdW ein Buchungslink zur Verfügung.
Wer nur den ersten Tag mit den wohnungswirtschaftlichen Sessions
besuchen möchte, kann das noch preiswertere Tagesticket lösen.
ZUKUNFT LEBENSRÄUME IN FRANKFURT AM MAIN
Weitere Informationen:
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un
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Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Stadtbauund Stadtentwicklung
Dr. Claus Wedemeier
Referent Demografie, Digitalisierung
GdW
Berlin
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