Die Wohnungswirtschaft 11/2016 - page 66

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11|2016
Berliner Forum: Immobilienmanagement in Sozialwirtschaft und Kirche
Der Evangelische Bundesverband für Immobilienwesen in Wissenschaft
und Praxis e. V. (ESWiD) hat in Kooperation mit der Evangelischen
Kirche in Deutschland (EKD) die zehnte Veranstaltung der Reihe „Ber-
liner Forum: Immobilienmanagement in Sozialwirtschaft und Kirche“
durchgeführt. Über 120 Entscheidungsträger aus Kirche, Diakonie,
Politik und Unternehmen tauschten sich im Rahmen der zweitägigen
Veranstaltung in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche über strategi-
sche Immobilienfragen in Kirche und sozialwirtschaftlichen Einrichtun-
gen aus. „Auch für uns gehören Klimawandel, Energiewende und der
gesellschaftliche Wandel zu den zentralen Herausforderungen, es geht
aber um weit mehr. Denn Maßnahmen dürfen sich möglichst nicht auf
Mieten oder soziale Dienste auswirken. Das bedarf anderer Konzepte
und Herangehensweisen als in der übrigen Immobilienwirtschaft“,
sagte ESWiD-Präsident Hans Christian Biallas.
Oberkirchenrätin Dr. Heidrun Schnell, Leiterin der Finanzabteilung
der EKD, sagte: „Im Umgang mit dem Immobilienbestand, der neben
Kirchen und Kapellen eine Bandbreite von Pfarr- über Gemeindehäuser
bis hin zu Wohngebäuden umfasst, hat die Evangelische Kirche mit
dem Evangelischen Bundesverband für Immobilienwesen einen starken
Partner an ihrer Seite. Um behutsam, effizient und unter bestmöglicher
Nutzung von Ressourcen den Bestand zu pflegen und zu entwickeln, ist
kontinuierliche Qualifizierung erforderlich.“ Für jene, die bereits Erfah-
rungen im Immobilienmanagement hätten oder in einer Bauabteilung
tätig seien, biete das Berliner Forum Anregung für neue Projekte und
sei Ort des fachlichen Austausches.
Auch die Politik hat die kirchlichen und diakonischen Einrichtungen im
Blick. „Wir brauchen mehr Neubau und Investitionen in den Bestand.
Die Erhöhung der Wohnraumförderung ist dabei ein zentraler Baustein,
den der Bund beisteuert“, so Gunther Adler, Staatssekretär im Bundes-
ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, der
die Veranstaltung mit einem Grußwort einleitete. „Mit ihrer Zielset-
zung, Wohnraum für sozial, wirtschaftlich und gesundheitlich schwache
Menschen bereitzustellen, sind evangelische Wohnungsunternehmen
genau da präsent, wo der gesellschaftliche Auftrag nötig ist. Das steht
leider nicht oft im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit, ist aber aus
Sicht der Bundesregierung ein wichtiges und notwendiges Engage-
ment“, so Adler weiter.
Der Abend schloss mit einem Vortrag von Prof. Dr. Dr. Huber, Berliner
Altbischof und ehemaliger Ratsvorsitzender der EKD, mit einer evange-
lischen Perspektive auf das unternehmerische Handeln.
RÜCKBLICK
Weitere Informationen:
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Tagung
5. Forum Personal
Das EBZ – Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobili-
enwirtschaft veranstaltet gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband der
Deutschen Immobilienwirtschaft (AGV), dem VdW Rheinland Westfalen,
dem VdW Niedersachsen Bremen, dem VdW Bayern, dem VdW südwest
und dem VNW das 5. Forum Personal in München.
Gemeinsam haben die sieben Partner „Digitalisierung“ und „Zuwande-
rung“ zu den Kernthemen der zweitägigen Veranstaltung. Welche Kompe-
MARKT UND MANAGEMENT
tenzanforderungen stellt die Arbeitswelt 4.0 an die Mitarbeiter? Wer kann
und darf Flüchtlinge beschäftigen und wie wichtig sind interkulturelle
Kompetenzen bei Mitarbeitern? Fragestellungen wie diese werden die
Teilnehmer am
24. und 25. November 2016
in München beleuchten.
Ein weiterer Fokus liegt auf Entwicklungsperspektiven für Potenzialträger
in Form von Fach- und Expertenkarrieren innerhalb der Wohnungswirt-
schaft. Vorträge von Experten aus der Praxis und Referenten aus der
Wissenschaft geben Anreize für umfassende Diskussionen und vermitteln
neue Impulse.
Interessierte können sich für das 5. Forum Personal noch unter
an
melden.
Quelle: EBZ
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
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