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11|2016
MARKT UND MANAGEMENT
Neue Geschäftsfelder
BREBAU übernimmt ORION Hausverwaltung
Die Entwicklung der Bremer BREBAU GmbH schreitet in allen Ge-
schäftsfeldern voran. „Neue Ziele haben wir uns in Bezug auf die Größe
des eigenen Bestandes und den Umfang der Geschäftsfelder Bauträger
und Fremdverwaltung gesetzt“, berichten die BREBAU-Geschäftsführer
Bernd Botzenhardt und Thomas Tietje. Erster Schritt hierzu ist zum
1. Januar 2017 die Übernahme von 100% der Anteile der ORION Haus-
verwaltung. Sie gehört mit rund 3.300 Wohn- und Gewerbeeinheiten zu
den renommierten Verwaltungsunternehmen in Bremen und Nieder-
sachsen und betreibt die Verwaltung nach dem Wohnungseigentumsge-
setz sowie die Mietwohnverwaltung für Dritte.
Das Bauträgergeschäft konnte mit aktuellen und geplanten Maßnah-
men in der Überseestadt, auf dem Stadtwerder, in Arsten, Borgfeld und
Kattenturm erweitert werden. Darüber hinaus werden noch im Herbst
der Spatenstich im geförderten Mietwohnungsbau und der Baubeginn
für zwei Projektentwicklungen erfolgen.
Die BREBAU bewirtschaftet damit mehr als 10.500 eigene und ver-
waltete Einheiten in fast allen Bremer Stadtteilen und dem Bremer
Umland.
Weitere Informationen:
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Quelle: BREBAU
Plädoyer von vhw und Difu
Wohnungspolitik neu positionieren
Der Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung (vhw) und das
Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) haben ein Plädoyer für eine soziale
und resiliente Wohnungspolitik vorgelegt. In dem Plädoyer werden
massive Versorgungsengpässe im Segment des für Gering- und Nor-
malverdiener bezahlbaren Wohnraums und das rückläufige Angebot an
preisgünstigem, belegungsgebundenem Wohnraum angeprangert. Dies
sei das Resultat der Vernachlässigung einer aktiven Wohnungspolitik
in den zurückliegenden 30 Jahren. Gefordert wird u. a. eine staatliche
Beeinflussung des Marktgeschehens. Vonnöten sei eine Wohnungspolitik,
die unabhängig von zyklischen Entwicklungen am Wohnungsmarkt sowie
gesellschaftlichen und politischen Veränderungen die soziale Wohnraum-
versorgung sicherstellt. Den Anforderungen müsse dabei flexibel und
regional spezifisch begegnet werden. Die Autoren des Papiers wollen
eine Debatte anstoßen, damit bis zur nächsten Bundestagswahl im Herbst
2017 die Konturen einer neu positionierten Wohnungspolitik ausgearbei-
tet werden.
Bereits im Januar dieses Jahres hatte der GdW Bundesverband deutscher
Wohnungs- und Immobilienunternehmen ein Positionspapier zu erforder-
lichen Maßnahmen für eine Wohnungsbauoffensive veröffentlicht. Darin
wurden Bund und Länder aufgefordert, steuerliche Anreize für den Woh-
nungsneubau zu setzen, die zweckgebundene Verwendung der Mittel für
den Bau neuer Sozialmietwohnungen nachzuweisen, eine bundeseinheit-
liche Grunderwerbssteuer sicherzustellen, die Förderung zum Effizienz-
haus 70 beizubehalten und kostengünstiges Bauland bereitzustellen.
Weitere Informationen:
d
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
vhw, Difu und GdW machen sich für bezahlbaren Wohnraum stark
Quelle: David Spoo
Die Geschäftsführer der BREBAU:
Thomas Tietje (l.) und Bernd Botzenhardt