DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 10/2015 - page 41

Was heute zur Zufriedenheit aller Mieter, der Ge-
nossenschaftsmitglieder und der Umwelt steht,
war zunächst anders geplant. „Wir hatten das
Projekt in Folge eines Architektenwettbewerbs
in Zusammenarbeit mit der Stadt zunächst kon-
ventionell vorgesehen. Mit Eintritt von Heiko
Leonhard Anfang 2011 als neuemVorstandwurde
das Projekt zumPassivhaus umgeplant. Er brachte
entsprechende Erfahrungen aus seiner vorherigen
Tätigkeit mit“, erinnert sich Dr. Morawietz. Der
Prokurist der DWG ist als technischer Leiter der
Genossenschaft auch zuständiger Projektleiter
und begleitete es vom Grundstückskauf bis zur
Übergabe an dieMieter. „Da lagebedingt hohe An-
forderungen an den Schallschutz bestanden, bot
sich der Passivhausstandardmit seinen überdurch-
schnittlich starken Dämmvorgaben an.“ Auch für
das Architekturbüro Miksch-Rücker-Partner war
die Umplanung zum Passivhaus eine Herausfor-
derung. Unterstützung erfolgte durch das Büro
Sommer aus Erkelenz. Die Passivhausspezialisten
berieten hinsichtlich der energetischen Planung
und regten eine Förderung durch das Programm
„Klimaschutzsiedlung NRW“ an.
Quelle: Stefan Wernz
Frank Urbansky
freier Journalist und Fachautor
Leipzig
Alle 58 Wohnungen des Mörsenbroicher Carrées
wurden im Passivhausstandard errichtet
1...,31,32,33,34,35,36,37,38,39,40 42,43,44,45,46,47,48,49,50,51,...100
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