DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 10/2015 - page 37

FOYER OST
Brandschutz
Bauhütte Heidelberg setzt auf Funk-Rauchwarnmelder
Die Bauhütte Heidelberg Baugenossenschaft eG (BHH) hat in ihren
Liegenschaften 4.500 Funk-Rauchwarnmelder montieren lassen. Die
Geräte führen regelmäßige selbsttätige Überprüfungen durch. Dabei wird
erfasst, ob sie noch montiert sind, ob die Raucheindringöffnungen frei
sind, die elektronischen Bauteile fehlerfrei arbeiten, die Alarmsignale
funktionieren und der Raucheintritt im Umkreis von bis zu 60 cm nicht
durch Hindernisse beeinträchtigt wird. Die Prüfergebnisse werden per
Funk einmal im Jahr ausgelesen, an den Anbieter Techem übermittelt und
in einem entsprechenden Protokoll dokumentiert. Treten Störungen auf,
steht den Bewohnern jederzeit eine 24-Stunden-Service-Hotline zur Ver-
fügung. Die Wohnungsgenossenschaft entschied sich für die Installation
der Funk-Rauchwarnmelder, um ihren Bewohnern größere Sicherheit zu
bieten und Haftungsrisiken zu minimieren.
In Baden-Württemberg muss in Aufenthaltsräumen, in denen Personen
schlafen, sowie in Rettungswegen von solchen Aufenthaltsräumen jeweils
ein Gerät angebracht werden. Neben dem ordnungsgemäßen Einbau ist
auch der reibungslose Betrieb der Rauchwarnmelder sicherzustellen.
Hierzu nennt die DIN 14676 eine jährliche Prüfung aller Geräte. Das ist
dann aufwändig, wenn für die Inspektion der Zutritt zur Wohnung ge-
währt werden muss. Laut Techem gehen vorsichtige Schätzungen davon
aus, dass bei herkömmlicher Wartung zwischen 3 und 6% aller Wohnun-
gen auch nach der zweiten Terminabsprache ungeprüft bleiben.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
wicklung
Bestandsgebäude
der BHH im Heidel-
berger Landoweg
Quelle: Bauhütte Heidelberg
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