DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 10/2015 - page 22

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10|2015
NEUBAU UND SANIERUNG
Hansa und Deutsche Immobilien bauen 62 Wohnungen
in Hamburg-Eilbek
Die Hansa Baugenossenschaft eG und die Deutsche Immobilien AG
haben ein Grundstück in Hamburg-Eilbek gekauft, auf dem sie 20
öffentlich geförderte Mietwohnungen und 42 Eigentumswohnungen
sowie eine Kita errichten wollen.
Der Baubeginn für das Projekt, das den Titel „Wohnen am Jacobipark“
trägt, ist für den Frühling 2016 geplant. Das erworbene Grundstück
ist rund 4.300 m
2
groß. Die Hansa Baugenossenschaft wird dort 20
öffentlich geförderte Wohnungen und eine Kita mit 60 Betreuungsplät-
zen realisieren. Die Wohnungsgenossenschaft sieht in dem Projekt eine
geeignete Ergänzung ihrer Bestände in Eilbek. Die Deutsche Immobilien
AG wird über eine bereits gegründete Projektgesellschaft die Entwick-
lung und Realisierung der 42 Eigentumswohnungen übernehmen. Mit
dem Projekt will das Unternehmen das Angebot an familiengerechten
Eigentumswohnungen erweitern.
GRUNDSTÜCKSKAUF UND NEUBAUPLÄNE
Weitere Informationen:
un
d
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
cklung
62 Wohneinheiten, davon
20 öffentlich geförderte
Mietwohnungen, entste-
hen im Projekt „Wohnen
am Jacobipark“
Quelle: KKP Architekten /studio b2
Architekturbüro
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Neubau und Sanierung
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Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Umnutzung
Wohnraum statt Büros in Frankfurt
Die Nassauische Heimstätte/Wohnstadt hat ihre im Jahr 2014 aufgegebe-
ne Geschäftsstelle in Frankfurt am Main-Gallus mit ursprünglich 16 Büros
komplett zu Wohnungen umgebaut. Auf 454 m
2
sind vier zwischen 90
und 150 m
2
große Wohnungen entstanden, die jeweils über eine Terrasse
verfügen. Ohne Eigenleistung investierte die Nassauische Heimstätte/
Wohnstadt rund 440.000 €.
Das Bürohaus wurde 2005 errichtet und als Servicecenter
für die Kundenbetreuung genutzt. Nach dem Beschluss, die
zum Regionalcenter Frankfurt gehörenden vier Service-
center an einem Ort im Geschäftsgebäude der Unterneh-
mensgruppe nahe dem Untermainkai zusammenzuziehen,
erübrigte sich die Eigennutzung.
Auch eine weitere Vermietung an Dritte erschien dem
Wohnungsunternehmen nicht sinnvoll, da das Viertel vor
allem als Wohngegend wahrgenommen wurde. „In dieser
Situation haben wir uns zum Umbau von Gewerbe in
Wohnungen entschlossen“, sagte Peter Schirra, Leiter des
Regionalcenters Frankfurt. „Wir haben gerne auch auf diese
Weise dazu beigetragen, zusätzlichen Wohnraum in Frank-
furt zu schaffen.“ Eine der neu entstandenen Wohnungen
wurde der Frankfurter Diplomsoziologin Inna Ramm für ihr
Wohnprojekt „Habitator“ zur Verfügung gestellt.
Das Projekt hat das Ziel, eine Erwachsenen-WG für junge Berufstätige aus
unterschiedlichen Herkunftsländern zu etablieren. Projektleiterin Inna
Ramm, die Hauptmieterin der möblierten Wohngemeinschaft ist, will ein
alternatives Wohnmodell zu der „Versingelung in Mikroapartments“ bie-
ten. Durch das Projekt soll der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt
und gleichzeitig der Energieverbrauch reduziert werden.
Blick in eine der vier
geräumigen Wohnungen
Quelle: Nassauische Heimstätte
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