DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 12/2015 - page 30

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12|2015
NEUBAU UND SANIERUNG
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Barrierefreies Bauen
Geförderte Wohnungen in Ginsheim-Gustavsburg
Die Gemeinnützige Baugenossenschaft Mainspitze eG plant im hessi-
schen, südlich von Wiesbaden gelegenen Ginsheim-Gustavsburg in drei
Wohngebäuden insgesamt 43 Mietwohnungen, von denen 28 öffentlich
gefördert werden, und sieben Eigentumswohnungen. Die 28 geförderten
Mietwohnungen haben eine Gesamtwohnfläche von 1.800 m
2
. Es handelt
sich um 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 49 und
90 m
2
. Die Anfangshöchstmiete ohne Betriebskosten beträgt 6,20 €.
Das Neubauprojekt entsteht auf einem 4.500 m
2
großen Grundstück
zwischen Schwedenschanze und Hermann-Löns-Allee. 2013 war die
bisherige Bebauung rückgebaut worden.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen rund 9,5 Mio. €. Die Stadt
Ginsheim-Gustavsburg beteiligt sich mit 280.000 €, das Land Hessen
stellt eine Förderungssumme von 2,4 Mio. € zur Verfügung. Priska Hinz,
hessische Staatsministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz, sagte bei der Übergabe des Förderbescheids:
„Dieses Bauprojekt macht deutlich, wie Konzepte zur Nachverdichtung
des vorhandenen Raums genutzt werden können, um neuen Wohnraum
zu schaffen, ohne dabei zusätzliche Flächen zu nutzen. Denn trotz der
großen Bedarfs an Wohnraum dürfen wir die Probleme einer zunehmen-
den Versiegelung von Flächen nicht aus dem Blick verlieren.“
Mainspitze-Vorstände Nina von Neumann (li.) und Norbert Kühn (2. v. re.)
mit Ministerin Priska Hinz (M.)
Quelle: Gemeinnützige Baugenossenschaft Mainspitze eG
Fassadengestaltung
Historisierte Fassade in Hamburg-Harburg
Die Eisenbahnbauverein Harburg eG (EBV) hat sich bei einem erforderli-
chen Neuanstrich von Gebäuden in der Nähe ihrer Geschäftsstelle für eine
historisierte Anmutung der Fassade entschieden. Der Anstrich orientiert
sich an den umliegenden Gebäuden und ist in einem gründerzeitlichen
Stil gehalten. Für diese Bemalung war keine behördliche Zustimmung
erforderlich.
Die EBV will mit der Fassadengestaltung nicht nur einen Blickfang schaf-
fen, sondern auch ein Zeichen setzen und die Frage aufwerfen: Wie wollen
oder sollen wir eigentlich zukünftig bauen? Soll es tatsächlich zukünftig
nur noch quadratisch-monotone Gebäude geben?
Zusätzlich wird auch ein Uhrenturm künstlerisch gestaltet und mit einer
passenden Uhr ausgerüstet.
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Links die nun im gründerzeitlichen Stil gestaltete Fassade, rechts eine Visualisierung der geplanten Gestaltung des Uhrenturms
Quelle: EBV
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