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12|2015
ten von alltagsunterstützender Technik aufgezeigt
werden“, sagt er.
Aktuell ist am Markt eine Vielzahl von Anbietern
mit den unterschiedlichsten Konzepten amMarkt
vertreten. So gibt es einerseits Technik, die in
Bestandsbauten ohne viel Aufwand nachgerüs-
tet werden kann, andererseits aber auch Technik,
die bereits frühzeitig imRohbau Berücksichtigung
findenmuss. In Zeiten stetig steigender Baukosten
muss möglichst frühzeitig und genau geplant wer-
den, inwelche Zusatzsysteme Geld investiert wird.
„Unser Ansatz bei der Planungwar deshalb, in der
Wohnung unterschiedlichste Technologien und
eine Vielzahl von Assistenzsystemen einzubauen,
um am eigenen Objekt möglichst ungefiltert Er-
fahrungen sammeln zu können“, erläutert Jochen
Baeuerle, Leiter Baumanagement bei der GSW.
Vielfältige technische Assistenzsysteme
In der 85 m
2
großen 3-Zimmer-Wohnung wur-
den nicht nur unterschiedliche Raumautomati-
onssysteme verbaut, sondern auch vielfältige
Steuerungsmöglichkeiten: Neben klassischen
Schaltersystemen können Funkschalter, die Steu-
erung über ein Tablet oder das seniorengerechte
Assistenzsystem„Paul“ (Persönlicher Assistent für
unterstütztes Leben) getestet werden. „Das Beson-
dere an der Ausstattung derWohnung ist, dass wir
kabelgebunden KNX-Bus, Enocean-Funksysteme
sowie Digitalstrom installiert haben, damit diese
im Einsatz miteinander verglichen werden kön-
nen“, so Baeuerle.
In jedem Raum der Wohnung befinden sich spe-
zielle Ausstattungs-Highlights: Im Badezimmer
wurden z. B. eine Raumspartür, eine barrierefreie
Dusche mit einem höhenverstellbaren Wasch-
tisch und ein Komfort-Dusch-WC von Geberit
eingesetzt. Die ergonomische Küche von Tielsa
ist mit einem höhenverstellbaren Kochfeld und
Spültisch ausgestattet und imSchlafzimmer steht
ein Aufstehbett von CareTec, welches den beque-
men Ein- und Ausstieg ermöglicht. Hinzu kommt
eine Beleuchtung von Waldmann, die sich dem
Lichtspektrum des natürlichen Tageslichtes an-
passt. Auch sind verschiedene Notrufsysteme über
die Wohnung verteilt: Vom Funk-Notrufschalter
über einen Sensorboden zur schnellen Sturzer-
kennung bis hin zur Sensormatratze lassen sich im
simulierten Notfall die Helfer alarmieren. „Nicht
immer lassen sich Notfälle vermeiden. Eine au-
tomatisierte Erkennung hilft wesentlich, die Zeit
zwischen dem Eintreten eines Ereignisses und
Hilfeleistungen zu verkürzen“, sagt Gerontolo-
gin Birgid Eberhardt, die an der Ausstattung der
Wohnung mitwirkte.
Darüber hinaus verfügt dieWohnung über ein Am-
bient-Beleuchtungssystem mit bewegungsemp-
findlichen Orientierungslichtern in den Sockel-
leisten und einMulti-Room-Audio-System. Für
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Vorname Nachname
Das Neubauprojekt „Seniorenwohnen
am Park“ im Waiblinger Süden
Die Wohnung bietet
vielfältige Steuerungs-
möglichkeiten vom
Tablet-Computer über
Schaltersysteme bis hin
zum seniorengerechten
Assistenzsystem „Paul“