DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 7/2015 - page 24

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7|2015
NEUBAU UND SANIERUNG
Barrierefreie Wohnanlage
Siedlungswerk Fulda weiht Neubauten ein
Die Siedlungswerk Fulda eG hat unter dem Namen „Wohnpark Ho-
rasbrücke“ ein Neubauensemble mit 39 Wohnungen in Fulda-Horas
eingeweiht. Das Investitionsvolumen für das Neubauprojekt beträgt
10,6 Mio. €.
Die sechs Gebäude mit 39 zwischen
46 und 148 m
2
großen Wohnungen
wurden in drei Bauabschnitten
errichtet. Alle Wohnungen sind
barrierefrei. Ein Teil der Wohnun-
gen verfügt über seniorengerechte
Grundrisse und Ausstattung. Der
Bebauung war ein Architektenwett-
bewerb vorausgegangen, den das
Büro Sturm und Wartzeck für sich
entscheiden konnte. Gestalterische
Qualität und durchdachte Grundrisse
haben die Wohnungsgenossenschaft
bewogen, sich um den „Deutschen
Bauherrenpreis“ zu bewerben. Die
Entscheidung über den Preis ist noch nicht bekannt.
Bei der Beheizung kommen regenerative Energien zum Einsatz. Ein
Holzpellets-Zentralheizgebäude und Solarmodule machen den Einsatz
fossiler Brennstoffe überflüssig.
Quelle: Siedlungswerk Fulda
Mit dieser Wohnanlage bewarb sich die Genossenschaft um den „Deutschen Bauherrenpreis“
Ersatzneubau in Aschaffenburg
90 geförderte barrierefreie Wohnungen
Die Stadtbau Aschaffenburg GmbH baut im Aschaffenburger Stadtteil
Schweinheim 90 barrierefreie Wohnungen mit öffentlichen Förder­
mitteln nach den Bestimmungen der einkommensorientierten Förderung
(EOF). Auf einem rund 6.600 m
2
großen Grundstück, das zuvor mit 55
Wohnungseinheiten bebaut war, werden nach Rückbau der vier
Gebäudekörper 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit einer Gesamtwohn-
fläche von rund 6.900 m
2
errichtet. Rollstuhlgerechte Wohnungen, eine
Gemeinschaftseinheit mit Gästewohnung und ein Concierge-Stützpunkt
runden das Angebot ab.
Die Nettokaltmieten liegen je nach Einkommensgruppe zwischen
4,75 und 6,75 €/m
2
. Die Stadtbau Aschaffenburg wird voraussichtlich
17,4 Mio. € in den Bau investieren. Das Bauprojekt wird als „experimen-
teller Wohnungsbau“ im Modellvorhaben IQ – innerstädtische Wohnquar-
tiere (bayerisches Modellvorhaben zum familienfreundlichen Wohnen in
der Stadt) mit Fördermitteln in Höhe von 11,7 Mio. € von der Obersten
Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Inneren gefördert.
Im Jahr 2013 wurde durch einen Architektenwettbewerb der Gewinner
für diese Bauaufgabe ermittelt. Durchsetzen konnte sich das Architek-
turbüro Bruno Fioretti Marquez aus Berlin, das mit der Realisierung der
Bauaufgabe von der Stadtbau beauftragt wurde.
In Zusammenarbeit mit der Aschaffenburger Versorgungs-GmbH (AVG)
wird in dieser Wohnanlage das Projekt „Mieterstrom“ realisiert. Die AVG
tritt als Contractor auf und erzeugt mittels eines Blockheizkraftwerkes
Wärme und Strom. Der erzeugte Strom wird nicht ins öffentliche Netz
eingespeist, sondern zu Vorzugskonditionen an die Mieter abgegeben.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Weitere Informationen:
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Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle: Stadtbau Aschaffenburg
Visualisierung des Ersatzneubaus
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