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7|2015
NEUBAU UND SANIERUNG
NL baut in Bargteheide
Die Neue Lübecker Norddeutsche Baugenossenschaft eG (NL) baut im
schleswig-holsteinischen Bargteheide bei Hamburg ein Neubauprojekt
mit 30 öffentlich geförderten Wohnungen in zwei Gebäudezeilen.
Außerdem werden 33 oberirdische Stellplätze eingerichtet. Die barrie-
rearmen 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen werden zwischen 50 und 85 m
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groß sein und jeweils über einen Balkon oder eine Terrasse verfügen.
Durch unterschiedliche Größen und Grundrisse soll eine breite Ziel-
gruppe angesprochen werden.
Da die Gebäude nach aktuellen energetischen Standards gebaut werden
und die Nutzung von Solarthermie auf den Dächern und einer Lüftungs-
anlage mit Wärmerückgewinnung geplant ist, erwartet die Genossen-
schaft, dass sich die Belastung der Mitglieder durch Betriebskosten in
Grenzen halten wird. Der architektonisch ausgewogene Entwurf werde
das Quartier, zu dem bereits 98 Bestandswohnungen gehörten, positiv
beeinflussen, sagte NL-Vorstand Dr. Uwe Heimbürge. „Besonders freut
uns, dass wir alle Wohnungen öffentlich gefördert anbieten und somit
einen nicht unerheblichen Teil zum Ausbau des bezahlbaren Wohnens in
Bargteheide leisten können“, so Dr. Heimbürge.
Das Investitionsvolumen beträgt 3,2 Mio. €.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
GEFÖRDERTER WOHNUNGSBAU
Nichtwohngebäude
GGG gestaltet Kulturkaufhaus neu
Ein Beispiel für Maßnahmen im Bereich Nichtwohngebäude liefert die
Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H. Chemnitz
(GGG), die seit April 2015 in ihrem Kulturzentrum „Das Tietz“ das Erd-
geschoss neu gestalten lässt (zum Thema Nichtwohnbau siehe auch DW
12/2014, S. 20).
In dem Gebäude sind Volkshochschule, Stadtbibliothek, Naturkundemu-
seum, eine Galerie sowie Gastronomie und Einzelhandel untergebracht.
Durch den Umbau will die GGG das Erdgeschoss heller und übersichtlicher
gestalten. Ein „News-Center“ soll Besuchern Gelegenheit geben, sich über
Veranstaltungen zu informieren, Zeitung zu lesen oder im Internet zu sur-
fen. Bei der Neugestaltung wird die Sichtachse des Erdgeschosses weiter
geöffnet und der Blick auf die Ausstellung des fossilierten „Steinernen
Waldes“ verbessert. Indem die Fläche eines ehemaligen Eiscafés verklei-
nert wird und Wände entfernt werden, entstehen neue freie Flächen. Für
künftige Kleinkunst-Veranstaltungen werden dort neue Sitzgelegenheiten
und eine Bühne errichtet.
Mehrgenerationenwohnen
Genossenschaftsprojekt in Guben
In der Nähe der Gubener Altstadt baut die Gubener Wohnungsgenossen-
schaft eG (GWG) eine Wohnanlage mit drei 4-geschossigen Gebäuden
und jeweils zwölf Wohnungen. Im Rahmen des 1. Bauabschnitts werden
die ersten beiden Gebäude realisiert. Das dritte Gebäude wird erst dann
erbaut, wenn sich genügend Bewerber für diese Wohnungen gemeldet
haben.
Geplant sind 2-, 3- und bei entsprechender Nachfrage auch 4-Zimmer-
Wohnungen. Die barrierefreien Wohnungen werden durch Aufzüge
erschlossen und erhalten jeweils eine bodengleiche Dusche und eine
Badewanne. Zudem bekommen sämtliche Wohnungen eine Fußbodenhei-
zung und einen Balkon oder eine Terrasse.
Auf dem bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“ am 9. Mai 2015
wurde der Grundstein für das Projekt gelegt, im Dezember 2015 soll der
erste Bauabschnitt fertig gestellt werden.
Die Wohnungsgenossenschaft hatte den Standort für den als Mehrge-
nerationenprojekt geplanten Neubau aufgrund der guten Anbindung an
öffentliche Verkehrsmittel ausgewählt, zudem sind Einkaufsmöglichkei-
ten, Ärzte und Apotheken in fußläufiger Entfernung zu finden.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
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Stadtbauund Stadtentwicklung
Die geplante Bühne im Erdgeschoss des Kulturkaufhauses
Quelle: Edelweiß Design Atelier GmbH
Im 1. Bauabschnitt entstehen zwei Gebäude mit insgesamt 24 Wohnungen
Quelle: Architektur- und Ingenieurbüro GbR
Bartke & Neumann
