CONTROLLER Magazin 5/2018 - page 88

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men. Bereits bei der Planung von Datenschutzprozessen und -strukturen
sollte dies berücksichtigt werden. – Aus: Wybitul: EU-Datenschutz-
Grundverordnung, S. 236.
Zum Einzelvertragsrecht gehört auch die
betriebliche Übung
. Die tat-
sächliche, gleichmäßige Übung innerhalb eines Betriebes führt zu „Ge-
wohnheiten“, die einen Vertrauenstatbestand hinsichtlich ihrer kontinuier-
lichen Fortführung durch den Arbeitgeber schaffen. – Aus: Danne: Wirt-
schaftsprivatrecht, S. 347.
Der wesentliche Vorteil für den Einsatz von
In-Memory-Datenbanken
ist
die schnelle Verarbeitung großer Datenmengen. – Aus: Gleich et al.:
In-Memory-Datenbanken, S. 41.
Gleichzeitig muss das Controlling die digitale Transformation durch not-
wendige
Kompetenzanpassungen
begleiten. So werden zunehmend
IT-Fähigkeiten, Statistikwissen und verhaltenswissenschaftliche Erkennt-
nisse das Kompetenzprofil von Controllern abrunden. – Aus: Lingnau et
al.: Management der digitalen Transformation, S. 161.
Durch die notwendigen und teils sehr hohen Investitionen in die Digitali-
sierung werden sich die klassischen, strategischen und operativen
Auf-
gaben der Controller
fundamental verändern. – Aus: Schallmo: Digitale
Transformation von Geschäftsmodellen, S. 224.
Die Tatsache, dass
AGB als Ganzes
formal wirksam in einen Vertrag ein-
bezogen worden sind, bedeutet nicht, dass die einzelnen Klauseln jeweils
einer inhaltlichen Kontrolle im Hinblick auf die Risikoverteilung Stand
halten. – Aus: Förschler: Grundzüge des Wirtschaftsprivatrechts, S. 83.
Auch wenn das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) seit 2006 viele
Personaler davor zurückschrecken lässt, differenziert Auskunft über die wah-
ren Gründe für eine Absage zu erteilen, so besteht doch eine 50:50-Chance
darauf, aus einem
Feedbacktelefonat
für zukünftige Bewerbungen zu
lernen. – Aus: Engst/Willmann: Professionelles Bewerben, S. 302.
Für
wichtige Gerechtigkeitsprobleme
(…) haben sich Leitbegriffe her-
ausgebildet, unter denen über sie diskutiert und nach Übereinstimmung
gesucht wird. Es geht dabei um Verkehrsgerechtigkeit, ausgleichende
und austeilende Gerechtigkeit, organisatorische Gerechtigkeit, Verfah-
rensgerechtigkeit, Strafgerechtigkeit und Generationengerechtigkeit. –
Aus: Zippelius: Einführung in das Recht, S. 39.
Kultur kann man sich als Eisberg
vorstellen mit Elementen, die sofort
sichtbar sind (z. B. Sprache, Essen, Kleidung). Dann gibt es die Elemente
knapp unter der Wasseroberfläche, die genaueres Hinsehen erfordern
(Erfahrungen, Milieu), und Elemente, die unter Wasser die Basis bilden –
unsichtbar, aber grundlegend: Werte, Normen. – Aus: Stierle et al.: Praxis-
wissen Personalcontrolling, S. 189.
Sondern vor allem, um zu erkennen, dass es für Geld nur eine Begrenzung gibt
– die von ihm ausgehenden Risiken. Und dass die
Risiken des Geldes
men-
schengemacht sind. – Aus: Schmidt: Das neue Geld-Bewusstsein, S. 231.
Rezensionen
Standpunkte und Denkanstöße
Schmidt, Walter
Das neue Geld-Bewusstsein
Warum wir einen anderen Umgang mit Geld und
Preis lernen müssen
Weinheim: Wiley-VCH 2018, 241 Seiten, Buch mit festem Einband
€ 24,99 / E-Book € 21,99
Zum Buch
Dr. Walter Schmidt ist Partner und geschäfts-
führender Gesellschafter eines Beratungsun-
ternehmens, Delegierter des ICV etc. Hiermit
legt er eine Veröffentlichung vor, die sich grund-
sätzlich mit unserem Geld und unseren Bezie-
hungen zum Geld befasst.
Die Themen
Von moralfreiem Geld und verantwortungslo-
sen Fakten – Ein neues Geldbewusstsein
praktizieren – Die Kultur des Geldes – Ein kurzer Epilog – Anhang.
Mein Resümee
Schmidt fragt in diesem Buch nach Hintergründen, Voraussetzungen und
Grundlagen unseres Umgangs mit dem Geld
. Dazu stößt er eine brei-
te Diskussion an unter rechtlichen und wirtschaftlichen, politischen und
gesellschaftlichen Aspekten. Er geht dabei z. B. auf bestehende Verbin-
dungen von Geld, Wert und Besitz ein, greift volkswirtschaftliche Lehr-
meinungen und Konzepte auf, und geht auf aktuelle Probleme ein, insbe-
sondere auf die Geldwetten und das Schuldenmachen. Moral und Ver-
antwortung sind in dieser Diskussion wichtige Bindungsgrößen. Schmidt
weist neue Wege, dazu skizziert er eine „demokratische Marktwirt-
schaft“ mit drei Prinzipien, fünf Regeln und sieben Aktionsprogrammen.
Die Ausführungen zielen auf eine Weiterentwicklung und Korrektur unse-
res Geldbewusstseins und damit auch auf eine Änderung zentraler
Grundlagen unseres Arbeitens und Lebens – „einer Kultur des humanen
Geldes“, so der Autor. Dieser argumentierende und reflektierende Bei-
trag vertieft die Geld-Debatte und regt eine weiterführende thematische
Auseinandersetzung an.
Verlagspräsentationen mit Leseproben (zuletzt am 31.03.18 aufge-
rufen):
&isbn=9783527509331&title=Das%20neue%20Geld-Bewusstsein
Sauberschwarz, Lucas / Weiß, Lysander
Das Comeback der Konzerne
Wie große Unternehmen mit effizienten Innovationen
den Kampf gegen disruptive Start-ups gewinnen
München: Vahlen 2018 – 220 Seiten, € 29,80
Literaturforum
Alfred Biels Literaturforum
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