CONTROLLER Magazin 5/2015 - page 92

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Unternehmerisch denkt
und handelt derjenige, der sich einem Unter-
nehmen gegenüber verpflichtet fühlt, es voranzubringen. Dahinter ver-
birgt sich in vielen Fällen eine emotionale Bindung zu oder eine Identifizie-
rung mit dem Unternehmen. – Aus: Hagmann: Assessment Center, S. 22.
Mit zunehmender Globalisierung und Vernetzung der Weltwirtschaft
nimmt auch der
„Überraschungsfaktor“
zu. Komplexität, Dynamik und
Risiko […] prägen auch die Situation in bis dahin relativ verlässlich plan-
baren Marktumfeldern. – Aus: Gesmann-Nuissl et al: Perspektiven der
Wirtschaftswissenschaften, S. 82.
Wer nicht weiß, wohin die
berufliche Reise
am Ende gehen soll, braucht
sich nicht zu wundern, wenn er da landet, wo er eigentlich gar nicht hin
wollte. – Aus: Müller-Thurau: 101 Fragen und Antworten im Vorstellungs-
gespräch, S. 56.
Wenn der
Vorstand mal wieder auf die Schnelle
eine Sonderauswer-
tung benötigt, die die halbe Abteilung eine Woche lang beschäftigt, soll-
ten Sie all Ihren Mut zusammenfassen und ihn darauf hinweisen, dass
Ihre halbe Abteilung damit ein Woche lang beschäftigt ist. Wenn er trotz-
dem weiterhin auf der Auswertung besteht, muss es ja wirklich wichtig
sein. – Aus: Griga: Übungsbuch Kosten- und Leistungsrechnung, S. 359.
Bewährt hat sich in der Praxis, notwendige
Korrekturen auf dem Aus-
druck
vorzunehmen, damit die zusammenhängende Lektüre nicht unter-
brochen werden muss. Denn Schreibfehler, Inkonsistenzen und argumen-
tative Brüche sind auf dem Monitor meist schlecht zu erkennen. – Aus:
Oehlrich: Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben, S. 184.
Um ein einheitliches, zielgerichtetes und widerspruchsfreies Handeln auf
allen Hierarchieebenen gewährleisten zu können, müssen stabile
Kom-
munikations- und Weisungsstränge
festgelegt und auch tatsächlich
genutzt werden. – Aus: Nicolini: Prüfungstraining Unternehmensführung
für Wirtschaftsfachwirte, S. 34.
Das wohl wichtigste Führungsinstrument besteht in der
Wertschätzung
der Mitarbeiter. Wertschätzung zeigt man unter anderem durch aktives
Zuhören. – Aus: Stapff: Arbeitsrecht in der täglichen Praxis, S. 143.
Dahinter steht die Annahme, dass ein respektvoller und wertschätzender
Umgang, unabhängig von der hierarchischen Zuordnung, die mächtigste,
weil einflussreichste Haltung ist. – Aus: Klepsch: Feedback, S. 21.
Erstens sollten sich die führenden Köpfe des Unternehmens bewusst
sein, dass es bei der
Stakeholder-Kommunikation
nicht um Selbstdar-
stellung geht, sondern um die Form des Dialogs. Dies klingt eher „soft“
und verträgt sich so gar nicht mit Managementbildern, die mehr auf
„Durchsetzen“ aufgebaut sind. – Aus: Stahl / Menz: Handbuch Stakeholder-
Kommunikation, S. 78.
Von allen Gefahren, die uns drohen, sei es der Klimawandel, die Umwelt-
verschmutzung, das Artensterben, der Währungscrash, ist keine so groß
wie die
Kraft des Verdrängens
, denn dann passiert alles mehr oder
weniger unkontrolliert. – Aus: Sprinkart et al.: Perspektiven gesellschaft-
licher Innovation, S. 165 f.
Das
Personalcontrolling
beschränkt sich nicht auf vergangenheitsbezo-
gene Daten. Viel wichtiger ist eine vorwärts orientierte Betrachtung. – Aus:
Bröckermann: Prüfungstraining Personalwirtschaft, S. 137.
Auch angesichts des Bemühens um Objektivität und Vollständigkeit des
Reportings muss einschränkend festgehalten werden, dass die Darstellung
immaterieller Vermögenswerte
erheblichen Quantifizierungsproblemen
unterworfen und von subjektiven Einschätzungen geprägt ist. – Aus: Grau-
mann: Controlling, S. 239.
Als
Innovationsleistung
eines Produktes wird sowohl die Leistung des
Produktmanagements mit der Entwicklung als auch die Umsetzung im
Markt durch das Marketing und den Vertrieb bezeichnet. – Aus: Gleich/
Schimank: Innovationscontrolling (Beitrag Anja Schäfer: Innovationskenn-
zahlen) – S. 152.
Der
Softwarevertrag
ist gesetzlich nicht als eigener Vertragstyp gere-
gelt, seine rechtliche Einordnung ist daher schwierig. – Aus: Duden Recht
A-Z, S. 412.
Buchbesprechungen
Neues vom und zum Controlling
Controlling ist nicht an bestimmte Aufgaben, Organisationsformen, Bran-
chen etc. gebunden, sondern hat von der Grundphilosophie eine all-
gemeingültige Ausrichtung. Daher ist auch das Spektrum der aktuellen
Entwicklungen des Controllings bemerkenswert, wie an einigen Neu-
erscheinungen beispielhaft gezeigt werden kann.
Stierle, Jürgen / Siller, Helmut
Praxishandbuch Korruptionscontrolling
Konzepte – Prävention – Fallbeispiele
Berlin: Erich Schmidt, 2015 – 376 Seiten, € 49,95 / E-Book € 49,98
Buchüberblick
Dr. Jürgen Stierle leitet als Ge-
schäftsführer das Trainings- und Be-
ratungsunternehmen Stierle Consul-
und ist als Lehrbeauftragter tätig.
Prof. (FH) Mag. Dr. Helmut Siller,
MSc ist selbstständiger Unterneh-
mensberater und Lehrbeauftragter
(URL:
letzter Zugriff am 01.04.15) Das
Literaturforum
Alfred Biels Literaturforum
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