personalmagazin  12/16
        
        
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            TITEL
          
        
        
          _
        
        
          HR INNOVATION AWARD
        
        
          A
        
        
          uf der Eröffnungsfeier zur Zu-
        
        
          kunft Personal wurde erstmals
        
        
          der HR Innovation Award ver-
        
        
          liehen. Ralf Hocke, Geschäfts-
        
        
          führer von Spring Messe Management,
        
        
          rief den Preis ins Leben, um eine der
        
        
          Ursprungsideen von Messen wiederzube-
        
        
          leben – die Vorstellung von Produktneu-
        
        
          heiten. „Mit dem HR Innovation Award
        
        
          wollen wir die Sichtbarkeit von innovati-
        
        
          ven HR-Produkten oder HR-Services erhö-
        
        
          hen und einen Beitrag zur Gestaltung der
        
        
          Arbeitswelt leisten“, so Hocke.
        
        
          Das Konzept ist aufgegangen. Es haben
        
        
          sich nicht nur über 100 Unternehmen
        
        
          um die Awards in den vier Kategorien
        
        
          beworben, der Preisverleihung wurde
        
        
          auch ein würdevoller Rahmen gegeben.
        
        
          Von
        
        
          
            Reiner Straub
          
        
        
          (Red.)
        
        
          Stephan Fischer, Professor an der Hoch-
        
        
          schule Pforzheim und Vorsitzender der
        
        
          prominent besetzten Jury, stellte bei der
        
        
          Preisverleihung zunächst die Idee vor,
        
        
          die hinter dem Award steht. Diese lautet
        
        
          im Kern: „disrupt – innovate – succeed“.
        
        
          Disruptiv, innovativ und erfolgreich
        
        
          „Der Award prämiert Innovationen, die,
        
        
          in der Praxis umgesetzt, ökonomisch er-
        
        
          folgreich und disruptiv sind. Es darf sich
        
        
          nicht um die Weiterentwicklung einer
        
        
          bestehenden Lösung handeln, sondern
        
        
          soll zusätzlichen Nutzen für die Kunden
        
        
          schaffen“, sagte Fischer. „Die Jury war
        
        
          nicht nur von der Quantität, sondern
        
        
          auch von der Qualität der Einsendungen
        
        
          überrascht“, ergänzte er. Sein Fazit nach
        
        
          Sichtung der insgesamt 117 Einreichun-
        
        
          gen: „HR kann Innovationen.“
        
        
          Insgesamt gab es vier Kategorien:
        
        
          „Hard- und Software“, „Dienstleistung
        
        
          und Recruiting“, „Weiterbildung und
        
        
          E-Learning“ sowie „Start-ups“, wobei
        
        
          sich manche Start-ups auch in den ande-
        
        
          ren Kategorien beworben haben. Jede der
        
        
          Bewerbungen wurde anhand folgender
        
        
          Kriterien geprüft: Innovationsgrad, Al-
        
        
          leinstellungsmerkmal, technologische
        
        
          Qualität, Marktreife und Wirtschaftlich-
        
        
          keit, Implementierungszeit, Preis-Leis-
        
        
          tungs-Verhältnis und Relevanz für die
        
        
          Branche. Ferner wurde die wissenschaft-
        
        
          liche Grundlage abgefragt, die aber nicht
        
        
          in die Punktewertung einfloss.
        
        
          Sieger in der Kategorie „Hard- und
        
        
          Software“: Talentwunder
        
        
          Der Sieg in der Kategorie „Hard- und
        
        
          Software“ ging an die Talentwunder UG.
        
        
          Das Berliner Start-up hat eine Active-
        
        
          Sourcing-Lösung entwickelt, mit der Un-
        
        
          ternehmen und Personalberater Talente
        
        
          identifizieren und mit ihnen Kontakt
        
        
          aufnehmen können. Die Idee ist simpel:
        
        
          Der Kunde kann eine Suchabfrage nach
        
        
          Skills, Jobtiteln, Standorten, Sprache
        
        
          und Berufserfahrung eingeben und es
        
        
          werden Millionen Profile, die in 40 sozi-
        
        
          alen Netzwerken vorhanden sind, durch-
        
        
          kämmt und Vorschläge gemacht. Anhand
        
        
          der Analyse der Profile glaubt Talent-
        
        
          wunder erkennen zu können, ob eine
        
        
          Wechselbereitschaft vorliegt. Auch das
        
        
          wird in die Vorschlagsliste eingearbeitet.
        
        
          Das Ergebnis hat die Jury überzeugt.
        
        
          Talentwunder bietet eine Lösung für
        
        
          eines der zentralen Themen der Perso-
        
        
          nalarbeit: den Fachkräftemangel. Mit
        
        
          dem Einsatz neuester Technologien
        
        
          HR kann Innovation
        
        
          
            AUSZEICHNUNG.
          
        
        
          Auf der Messe „Zukunft Personal“ wurde erstmals der „HR Innovation
        
        
          Award“ verliehen. In vier Kategorien wurden innovative HR-Lösungen prämiert.
        
        
          Ziel des HR Innovation Award ist es, die Innovationskraft im HR-Markt nachhaltig zu
        
        
          fördern. Im Oktober wurde der Preis erstmals verliehen.
        
        
          Medienpartner des HR Innovation Awards sind die Süddeutsche Zeitung und das Per-
        
        
          sonalmagazin. Zur Jury gehören Professor Torsten Biemann (Universität Mannheim),
        
        
          Winfried Felser (Net-Skill Solutions GmbH), Professor Stephan Fischer (Hochschule
        
        
          Pforzheim), Roland Hehn (Heraeus Holding GmbH), Professor Gunther Olesch (Phoenix
        
        
          Contact GmbH & Co. KG), Cindy Rubbens (Marley Spoon), Peter Schwarz (VDI Verlag
        
        
          GmbH), Jannis Tsalikis (Vice Media GmbH), Professor Wilhelm Bauer (Fraunhofer-Institut
        
        
          für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO), Simon Werther (Verband Deutsche Startups
        
        
          HR-Fachgruppe), Frank Kohl-Boas (Google), Christine Tolksdorf (Süddeutsche Zeitung)
        
        
          und Reiner Straub (Personalmagazin Haufe-Lexware GmbH & Co. KG).
        
        
          Der HR Innovation Award
        
        
          PRAXISBEISPIEL
        
        
          
            HINTERGRUND