Controller Magazin Special 2017 - page 29

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4PLAN HR hingegen kennt die Besonder-
heiten des Personalwesens.
CM Special:
Welche Schwächen kann man
mit einer solchen Software beheben?
Brinkmann:
Häufig werden Besetzung
und Personalkosten so geplant wie andere
Kosten auch, also mit einer Menge (FTE) *
Preis (Kostensatz) Relation. Oder sie basie-
ren auf Abrechnungsläufen für zukünftige
Perioden. Ersteres ist zu pauschal und wird
den komplexen Einflussfaktoren des Per-
sonalwesens nicht gerecht, letzteres ist
batch-orientiert und reflektiert zukünftige
Personalmaßnahmen nicht. Die Folge aus
beidem ist der Einsatz von Excel, mit all sei-
nen Tücken und den bekannten Problemen
bei der Ergebnisqualität, insbesondere in
großen und komplexen Modellen, wie sie
für das Personalcontrolling erforderlich sind.
Um das Problem in den Griff zu bekom-
men benötigt man ein Personalcontrol-
ling-System, das die HR-Kernprozesse funk-
tional abbildet, denn nur was man plant,
kann man auch controllen.
CM Special:
Können Sie ein Beispiel nennen?
Für die Planung und Steuerung
der Mitarbeiter übernimmt die
Software aus dem Abrechnungs-
system die Mitarbeiterstamm-
daten sowie Lohn- und Zeitarten
für die vergangenen Abrech-
nungs- und Zahlperioden und
erzeugt daraus automatisch eine
Vorschlagsplanung.
Die Software vereinfacht die Pla-
nung von Mitarbeitern, Stellen,
Ressourcen und Vakanzen sowie
die Planung auf Kumulations-
ebene (Kostenstelle, Abteilung
etc.)
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