wirtschaft + weiterbildung
04_2017
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Qualifizierungs- und Entwicklungsange-
bot der Haufe Akademie nutzen zu kön-
nen. Während der zwei Jahre steht diesen
Menschen ein persönlicher Coach zur
Seite, der sie auf ihrem Entwicklungsweg
berät und begleitet.
Die Haufe Akademie will so die langfris-
tige Wirkung von Weiterbildung aufzei-
gen. Die zwölf Begünstigten haben ganz
unterschiedliche Lebensläufe (zum Teil
mit Migrationshintergrund). Es handelt
sich um eine bunte Mischung aus Studen-
ten, Existenzgründern und jungen Be-
rufstätigen. Das Projekt wird von einem
Dokumentarfilmer begleitet. Der erste Teil
des Films („Entwicklung erleichtern – ein
Kristian Gründling Film“) wurde Ende
zweite Teil soll Mitte 2017 folgen.
Akademie für Führungskräfte:
Neuer
„Seminarfinder“ auf der Website auch
für Smartphones verfügbar
Mit überarbeiteter Website und erwei-
tertem Seminarangebot startete die Aka-
demie für Führungskräfte ins Weiterbil-
dungsjahr 2017. Das Auffinden passender
Weiterbildungen erfolgt ab sofort über
einen neuen Seminarfinder, der verschie-
dene Filterfunktionen anbietet.
Veranstaltungen können nicht nur an-
hand einer Themenliste, sondern auch
nach Bundesland, Veranstaltungsort, Ter-
min, Dauer oder Trainer gesucht werden.
Ebenso bietet der Seminarfinder die Mög-
lichkeit, nur neue oder englischsprachige
Angebote der Akademie zu selektieren.
Neben der Suchfunktion wurde auch der
gesamte Aufbau der Website verbessert
und an die mobile Internetnutzung ange-
passt.
Thematisch widmet sich die Akademie
im Jahr 2017 verstärkt den Trends der
modernen Arbeitswelt: Das neue „Lea-
dership Excellence Program“ hilft Füh-
rungskräften dabei, ihre Rolle im 21. Jahr-
hundert vor dem Hintergrund ständigen
Wandels zu gestalten. Weitere Highlights
des Portfolios 2017 sind die sogenannten
„agilen“ Seminare, in denen die Teilneh-
mer Kompetenzen erwerben, die ihnen
den Umgang mit flachen Hierarchien,
Vertrauenskultur und Selbstbestimmung,
Führung auf Distanz sowie anderen
neuen Arbeitsformen erleichtern.
IME:
Neues Seminarformat für den
Führungsnachwuchs
Junge Führungskräfte sind oft unsicher,
was ihre Rolle als Vorgesetzter angeht. In
den Seminaren, die das Institut für Ma-
nagement-Entwicklung (IME), Bielefeld,
für den Führungsnachwuchs veranstaltet,
wird ab sofort auch ein Austausch ermög-
licht, der neben fachlichen Aspekten die
zwischenmenschlichen Herausforderun-
gen klären soll: Wie verhalte ich mich?
Wie nehmen Kollegen und Mitarbeiter
das wahr? Wie vertrete ich überzeugend
und wirksam meine Interessen und setze
sie um? „In einem kleinen Kreis von
Gleichgesinnten unter der Moderation
eines erfahrenen Trainers lassen sich
diese Fragen ideal bearbeiten“, ist sich
Marion Schopen, IME Senior Manager In-
house, sicher.
Das IME-Führungsprogramm „Neu in
Führung“ ist deshalb auch eine Plattform
für junge Führungskräfte, die ihr Persön-
lichkeitsprofil stärken wollen. Die Teil-
nehmer kommen in einem Zeitraum von
sechs Monaten in drei Modulen zusam-
men. Sie lernen, wie sie ihr Führungs-
und Kommunikationsverhalten bewusst
steuern können und von welchen Wer-
ten und Haltungen ihr Handeln bestimmt
wird. In einem kleinen Kreis tauschen
sich die Gleichgesinnten über ihre bishe-
rigen Praxiserfahrungen aus und lernen
von den Erfahrungen der anderen. Kleine
Transferaufgaben geben ihnen die Mög-
lichkeit, die in den Präsenzveranstaltun-
gen behandelten Konzepte im Arbeits-
kontext anzuwenden.
Die Teilnehmer setzen sich eigene Ziele
und überprüfen selbstständig ihren Fort-
schritt. Sie entwickeln Routine in der
Selbstreflexion und Selbstbewertung und
stärken damit ihre Selbstführungskom-
petenz. Ein individuelles Coaching-Kon-
tingent per Telefon oder Videokonferenz
ergänzt die Begleitung durch den Trainer
über einen langen Zeitraum. Das Pro-
gramm will zudem die Entwicklung eines
individuellen Expertennetzwerks stärken
und bahnt Entwicklungspartnerschaften
unter den Teilnehmern an, die häufig
über die Dauer des Programms hinaus
Bestand haben. Mit 17 festen Mitarbei-
tern und rund 100 freiberuflichen Trai-
nern ist das IME deutschlandweit tätig.
Gudrun Porath
Foto: Volker Preusser / mauritius images
