wirtschaft und weiterbildung 1/2016 - page 9

wirtschaft + weiterbildung
01_2016
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Foto: Tatjana Balzer / Fotolia
Kurz und Knapp
Jedes Jahr erhebt Jörg Middendorf mit sei-
nem Beratungsunternehmen BCO Köln den
Status Quo auf dem deutschen Coaching-
markt – und dies bereits zum 14. Mal. Nun
ist es wieder so weit: Die aktuelle Befra-
gungsrunde mit dem Schwerpunktthema
„Digitale Medien im Coaching“ läuft, aus-
kunftsfreudige Coachs können sich noch
bis Ende Januar daran beteiligen unter
ach Beendi-
gung der Umfrage erhalten die Teilnehmer
die Ergebnisse kostenfrei. Mehr zu den
Ergebnissen lesen Sie auch Anfang 2016 in
unserer Rubrik „Training und Coaching“.
Ein neues Angebot für Personal- und Orga-
nisationsentwickler startet im April 2016
an der Universität Koblenz-Landau: Für
den neuen berufsbegleitenden Fernstudi-
engang „Personal und Organisation“ kön-
nen sich Interessierte noch bis Mitte März
2016 bewerben, das Studium führt zum
Abschluss „Master of Arts“ (M.A.). Der Stu-
diengang soll Theorien und Konzepte aus
Organisationsforschung, Pädagogik, Psy-
chologie und Wirtschaftswissenschaft ver-
knüpfen. Weitere Informationen finden Sie
unter:
zfuw/personal-organisation.
Jetzt noch an Coaching-
Umfrage teilnehmen
Neuer Fernstudiengang
startet
MARKT-STUDIE
PERSONAL UND ORGANISATION
Humorkurse.
Humor wirkt: Und
das nicht nur im Privaten, sondern
auch im beruflichen Umfeld. Für
alle, die Humor beiderorts künf-
tig stärker als Kompetenz und
Ressource nutzen möchten, bie-
tet das Trainings- und Beratungs-
unternehmen Seminar Consult
Prohaska am 19. Februar in Wien
eine Zusatzausbildung „Humorbe-
ratung & Humormanagement“ an.
Infos:
Onlinekurse.
Wie Unterneh-
men Lerntechnologien einsetzen
sollten, um ihre Mitarbeiter wei-
terzubilden, soll ein kostenloser
MOOC klären, den der Weiterbil-
dungsveranstalter Iversity gemein-
sam mit dem Wirtschaftsprüfer
KPMG durchführt. Der Onlinekurs
soll ab Anfang Februar 2016 auf
der Lernplattform
verfügbar sein, die Einschreibung
ist ab sofort hier möglich:
Personalmanagementkurse.
Systemiker aufgepasst: Die Hoch-
schule Heilbronn bietet ab März
2016 einen neuen berufsbeglei-
tenden Studiengang Systemisches
Personalmanagement (M.A.) an.
Die Zielgruppe, Akademiker aller
Fachrichtungen mit Interesse an
Personalthemen, finden weitere
Auch das noch.
Die Deutschen
leiden am „Urlaubskater“: Durch-
schnittlich 21 Wochen hatten sie
Ende November keine Koffer mehr
gepackt, so das Ergebnis einer
Umfrage, die ein Buchungsportal
für Urlaubsreisen durchgeführt
hat. Der wenig spezifische Symp­
tomkomplex des Urlaubskaters:
Stress, Müdigkeit, Traurigkeit,
Selbstmitleid, Frustration. Bleibt
zu hoffen, dass der Weihnachts-
urlaub Entspannung gebracht hat.
Flüchtlinge als neue Zielgruppe für Weiterbildung
BILDUNGSANGEBOTE
Kaum sind Flüchtlinge in gro-
ßer Zahl in Deutschland ange-
kommen, haben sie Weiterbil-
dungsanbieter auch schon als
Zielgruppe erkannt. Während
die Politik noch Initiativen star-
tet, um die Arbeitsmarktinte-
gration rechtlich zu erleichtern,
wollen die Anbieter die Inte-
gration durch Bildung fördern
– und natürlich für die Zukunft
eine neue Zielgruppe aufbauen.
Naheliegend ist dies zunächst
für die Sprachschulen, die den
Flüchtlingen Deutschkurse
anbieten. Da viele Flüchtlinge
in Deutschland erst einmal kein
eigenes Geld verdienen, setzt
mancher Anbieter auf Gratis-
Probierangebote. So etwa der
Berliner Weiterbildungsanbie-
ter WBS Training, der bundes-
weit 50.000 Euro für kostenlose
Deutschkurse für Flüchtlinge
bereitgestellt hat – „unabhängig
von ihrem Herkunftsland und
ihrem Aufenthaltsstatus“, kün-
digt WBS an. Bildungsmedien
springen ebenfalls auf den Zug
auf und bieten spezielle Werke
zum Deutschlernen – allerdings
kostenpflichtig: So bewirbt
etwa der Hueber-Verlag im
Fahrwasser des Flüchtlingszu-
zugs seine Deutsch-als-Fremd-
sprache-Medien wie „Alpha-
betisierung für Kinder“ oder
eine Grammatik in Bildern.
Langenscheidt bietet gegen eine
Schutzgebühr von 1,50 Euro
ein neues Bildwörterbuch mit
dem Titel „Zeig mal“ an.
Integration.
Bil-
dung als Schlüssel
zum deutschen
Arbeitsmarkt: So
verkaufen Anbieter
spezielle Kurse für
Flüchtlinge.
Auch die Universitäten bereiten
sich darauf vor, dass künftig
Flüchtlinge zu ihrer Klientel
gehören. Ein Beispiel: Die Leu-
phana Universität Lüneburg
pilotiert seit November im
Auftrag der Bundesagentur für
Arbeit den Online-Kurs „Ready
for Study“, um Flüchtlingen
die Integration in das deutsche
Hochschulsystem und den
Arbeitsmarkt zu erleichtern.
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