PERSONALquarterly 2/2016 - page 55

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02/16 PERSONALquarterly
Noch ist das Angebot der Business Schools rund um die The-
men „Digitalisierung“ und „Innovation“ überschaubar. Einige
Schulen haben sich jedoch schon an die Themen rangewagt –
so etwa die IMD in Lausanne, die mit ihrem Global Center for
Digital Business Transformation (DBT-Center) sogar ein eige-
nes Digitalisierungszentrum gegründet hat (wir berichteten in
Ausgabe 04/2015). Nun legt auch die Berliner Business School
ESCP Europe ein eigenes Programm vor: Der „Executive Mas­
ter in Digital Innovation and Entrepreneurial Leadership“, der
erstmals im April 2016 startet, richtet sich an Projekt- und In-
novationsverantwortliche aller Firmengrößen und an Gründer,
die Projekte, Innovationen oder (digitale) Geschäftsmodelle ini-
tiieren oder entwickeln wollen. Das Programm soll die konzep-
tionellen und unternehmerischen Fähigkeiten der Teilnehmer
stärken, entwickeln und sie dazu befähigen, neue Geschäfts-
möglichkeiten zu identifizieren und umzusetzen. Die berufs-
begleitenden Seminarmodule finden in Berlin, Shanghai, Paris
und im Silicon Valley statt. Der schuleigene Startup-Inkubator
der ESCP bietet nebenbei eine Chance zur Unternehmensgrün-
dung. Weitere Informationen zum Programm finden sich unter:
ESCP startet Master zu In-
novation und Leadership
Was macht es mit Mitarbeitern, wenn sie zum ersten Mal in
ihrem Leben eine Führungsrolle übernehmen? Diese Frage
möchten nun Prof. Dr. Niels Van Quaquebeke und Dokto-
randin Jennifer Ulrich vom Leadership Center der privaten
Hamburger Kühne Logistics University (KLU) in einem For-
schungsprojekt beantworten – in Kooperation mit dem Ge-
schäftsbereich Supply Chain des Beraters Mercuri Urval. Die
Wissenschaftler wollen insbesondere untersuchen, wie sich
das Verhalten der Neu-Chefs gegenüber anderen verändert
und wie es um ihre eigene psychische Gesundheit bestellt
ist. Des Weiteren planen sie auch der Frage nachzugehen,
was Verantwortliche im Unternehmen tun können, um den
Übergang in die erste Führungsrolle gut zu begleiten. Unter-
nehmen sind zur Teilnahme am Projekt aufgerufen, weitere
Informationen erteilt Prof. Dr. Van Quaquebeke unter:
Forschungsprojekt zu erster
Führungsrolle an KLU
Weiterbildung Kooperations-
management in der Schweiz
Am 10. März 2016 startet erstmals eine Weiterbildung zum
Thema „Kooperationsmanagement“ an der Fachhochschule
der Nordwestschweiz. Die Schweizer Fachhochschule bietet
den Kurs in Zusammenarbeit mit der Unternehmensbera-
tung Cinco Systems an. Gemeinsam wollen die Initiatoren
die Teilnehmer in die Lage versetzen, Kooperationen effektiv
zu planen und zu steuern. Zur Zielgruppe des Kurses zählen
Entscheider, Kooperationsmanager, Projektverantwortliche,
Stabsmitarbeiter, Fachkräfte mit lateraler Themenverant-
wortung, Cluster-, Veränderungs-, Integrations- und Wis-
sensmanager, die interne und unternehmensübergreifende
Kooperationen steuern, sowie interne und externe Berater
und Personalentwickler, die solche Kooperationsprozesse
begleiten. Kurzfristig Interessierte finden Details zum Wei-
terbildungskurs unter:
Im April 2016 startet am Zentrum für Fernstudien und Univer-
sitäre Weiterbildung (ZFUW) der Universität Koblenz-Landau
erstmals der weiterbildende Fernstudiengang „Personal und
Organisation“. Kurzentschlossene können sich noch bis zum
15. März 2016 anmelden. Das berufsbegleitende Studium soll
Theorien und Konzepte aus Organisationsforschung, Pädago-
gik, Psychologie und Wirtschaftswissenschaft verknüpfen.
Innerhalb von fünf Semestern können die Studenten den Ab-
schluss Master of Arts erlangen. Inhaltliche Schwerpunkte
sind unter anderem organisationales Lernen und Organi-
sationskultur, Personalführung und -entwicklung sowie
Arbeitsrecht. Gelernt werden sollen diese Inhalte durch
einen Lernmix mit klassischen Fernstudienelementen (wie
schriftliche Studienmaterialien) und E-Learning-Elementen
– so soll den Teilnehmern für Fragen und zur internen Kom-
munikation ein betreutes Online-Forum zur Verfügung ste-
hen. Zulassungsvoraussetzung ist ein berufsqualifizierender
Hochschulabschluss und einschlägige Berufserfahrung. Be-
rufspraktiker ohne Studium können nach einer Eignungsprü-
fung zugelassen werden. Nähere Informationen gibt es unter:
Neues HR-Fernstudium an
der Uni Koblenz-Landau
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