Immobilienwirtschaft 3/2019 - page 21

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Dhabi“, „Interkulturelle Kompetenz Chi-
na, Japan & Co: Erfolgreiche Zusammen-
arbeit mit asiatischen Businesspartnern“
oder auch „Let‘s Make a Deal: Interkul-
turelle Kompetenz USA – Hintergründe
verstehen, erfolgreich kommunizieren
und effektiv verhandeln“.
Im Zuge der anhaltenden internati-
onalen Zuwanderung sehen sich Immo-
bilienverwalter immer häufiger mit der
Aufgabe konfrontiert, Integrationsarbeit
im Quartier zu leisten, interkulturelle
Netzwerke aufzubauen und Mieter mit
Migrationshintergrund auf das Wohnen
in Deutschland vorzubereiten. Die EBZ
Akademie in Bochum (Europäisches Bil-
dungszentrum der Wohnungs- und Im-
mobilienwirtschaft) hat dafür passende
Seminare im Angebot wie zum Beispiel
„Interkulturelle Kompetenzen kompakt
– Methodenkoffer zur erfolgreichen Ge-
staltung der Integrationsarbeit im Quar-
tier“ (zwei Tage, 630 Euro). Gelehrt wird
dabei zum Beispiel, wie man im Rahmen
von Mieterworkshops möglichst einfach
und niederschwellig Flüchtlinge undMie-
ter mit Migrationshintergrund über das
Wohnen in Deutschland informiert, etwa
was Mülltrennung, Lüften und Heizen,
Gemeinschaftsflächen oder Ansprech-
partner anbelangt.
Um die Internationalisierung voran-
zutreiben sei es nicht nur wichtig, den
eigenen Immobiliennachwuchs durch
entsprechende Bildungsmaßnahmen
fürs internationale Parkett fit zu ma-
chen, merkt Prof. Dr. Wolfgang Schäfers
an, sondern auch die Zuwanderung von
Immobilien-Fachkräften aus demAusland
zu erleichtern: „Die Immobilienwirtschaft
braucht qualifizierte Arbeitnehmer, die
in Deutschland mitunter nicht zu finden
sind. Internationale Fachkräftegewinnung
ist deshalb eine große Chance für uns. Der
Entwurf des Fachkräfteeinwanderungs-
gesetzes ist ein erster Schritt hin zu einer
deutlichenErleichterung und Entbürokra-
tisierung für die Ausbildung in der Immo-
bilienwirtschaft.“
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Irene Winter, Berlin
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