Immobilienwirtschaft 9/2017 - page 133

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und Seminar Basel parat: Im Portfolio
sind „Dipl.-Betriebsökonom“, „Dipl.-
Finanzökonom“, „Dipl.-Immobilienöko-
nom“ und „Zertifizierte/r Immobilien-
Marketingfachmann/-frau“, wobei die
Kosten umgerechnet zwischen 3.800 und
6.600 Euro liegen. Den Master in „Facili-
ty Management“ oder in „Bautenschutz“
kann man per Fernstudium an der Hoch-
schuleWismar erwerben, und selbst die re-
nommierte Immobilienschmiede IREBS,
die sonst nur auf Präsenzveranstaltungen
setzt, zieht mit dem Online-Kurs „Intro-
duction to Financial Modeling“ nach. „Die
Welt hat sich verändert, und dieMenschen
wünschen sichmehr Flexibilität. Sie reisen
viel und haben lange Arbeitstage. Mit die-
sem Kurs bieten wir Flexibilität an, ohne
Kompromisse bei der Qualität zumachen“,
sagt IREBS-Geschäftsführer Professor To-
bias Just.
DIE ANGEBOTSPALETTE IST ENORM
Die
Angebotspalette fürs flexible Lernen ist
inzwischen enorm, und es kommen im-
mer mehr auch kurze Kurse und Seminare
hinzu, die das Wissen online häppchen-
weise servieren: So bietet „Haufe Online-
training“ Seminare zu diversen aktuellen
Themen im Immobilienbereich an. Die
Kosten und der Zeitaufwand sind hierbei
überschaubar: Für 90-Minuten-Einheiten
werden 69 Euro berechnet (Kursübersicht
unter
immobilien). Auch die Deutsche Makler
Akademie und die Europäische Immobi-
lien Akademie haben viele Online-Semi-
D
er Sektor der Fern- und Online-
Fortbildung ist momentan einer der
am stärksten wachsenden Bereiche
am Bildungsmarkt. Neben der einzigen
staatlichen Hochschule Deutschlands,
der Fernuniversität Hagen, an der man
vergleichsweise sehr günstig den Bache-
lor (etwa 1.600 bis 2.400 Euro insgesamt)
und den Master in Wirtschaftswissen-
schaften (etwa 1.000 bis 1.200 Euro ins-
gesamt) erwerben kann, locken auch
private Hochschulen und auf die Bran-
che spezialisierte Bildungsanbieter den
Immobiliennachwuchs mit vielfältigen
Online- und Fernkurs-Angeboten. So
offeriert beispielsweise die ILS, Deutsch-
lands größte Fernschule, die Lehrgänge
„Immobilienmakler“, „Immobilienfach-
wirt (IHK)“, „Immobilienmanagement“
sowie „Haus- undGrundstücksverwalter“.
Für gleiche Fernlehrgänge kann man
sich auch bei der Studiengemeinschaft
Darmstadt SGD oder an der Hamburger
Akademie für Fernstudien (HAF) ein-
schreiben. An der EBZ Business School
können Lernwillige das Fernstudium„Ba-
chelor of Arts Real Estate“ absolvieren. Es
dauert sieben Semester (flexibel sind auch
acht bis 14 Semester möglich, 3.250 Euro
Gebühr je Semester). Wer ambitioniert
ist, schließt direkt auch den Master „Real
Estate Management“ in der Distance-
Learning-Form an (fünf Semester, 3.500
Euro je Semester), wobei die Methodik
zum großen Teil auf dem Selbststudium,
auf Foren, Chats, virtuellen Arbeitsgrup-
pen und wenigen Präsenzveranstaltungen
basiert.
Ein umfangreiches Angebot an
Fernkursen und Studiengängen hält
auch das Betriebswirtschaftliche Institut
Lernen aus der Ferne:
Fernstudium, Online-Weiterbildung & Co
Sich weiterbilden, wann
und wo es gerade passt: in
der Mittagspause im Park,
morgens im Bett oder auf
der Dienstreise. Das klingt
perfekt. Fernstudiengänge
und Online-Kurse erfreuen
sich auch in der Immobilien-
wirtschaft großer Beliebtheit.
Doch nicht für jeden eignen
sich die Angebote. Schließlich
gilt es, sich selbst zu motivie-
ren und nicht der „Aufschie-
beritis“ zu verfallen.
»
SUMMARY
»
Fern- und Onlinefortbildungen
sind momentan die am stärksten wachsenden Bereiche am Bildungsmarkt.
»
Die Angebotspalette
ist enorm.
Inzwischen kommen auch immer mehr kurze Seminare und Kurse hinzu, die das Wissen online häppchenweise anbieten.
»
Die Preise sind
sehr unterschiedlich.
Es lohnt sich also, genau hinzuschauen, bevor man sich an ein langes und kostspieliges Angebot bindet.
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