61
1.2017
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
20
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0
Bedeutung zu. Eine pflichtgemäße Umset-
zung vonMaßnahmen der Energieeinspa-
rung und der Effizienzsteigerung, die sich
längerfristig als unwirtschaftlich erweist,
wird die Akzeptanz der Ziele der Ener
giewende beeinträchtigen.
WÄRMEWENDE
Zunächst wurden Über-
legungen im Zusammenhang mit der
Energiewendemeist auf Fragender Strom-
wirtschaft konzentriert. Zwischenzeitlich
wurde das Themenfeld deutlich erweitert
und umfasst neben Fragen der Mobilität
auch solche der Wärmeerzeugung, den
Einsatz erneuerbarer Energien bei der
Wärmeversorgung von Immobilien sowie
deren Einsparung. Mit Blick auf einzelne
EU-Partnerländer wurde bereits auch
SUMMARY
»
Bereits seit Jahren wird eine Überarbeitung von
Energieeinsparverordnung
und
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz
oder die
Zusammenlegung beider Regelwerke
diskutiert.
»
Ein entsprechender Anlauf mit dem Ziel eines
Gebäudeenergiegesetzes (GEG)
im ersten
Halbjahr 2017 ist gescheitert.
»
Unbedingt erforderlich ist für die Wirtschaft ein
betriebswirtschaftlicher Blickwinkel
»
Das GEG muss kommen,
ergänzt um zweckmäßige neue Alternativen zur Effizienzsteigerung bei Gebäuden.
»
Ein starkes Spannungsfeld zwi-
schen energetischen Vorschriften
und bezahlbarem Bauen zeigt
sich vor allem beim erforder-
lichen Wohnungsneubau.
Energiepreisentwicklung 2005 bis 2017
Erkennbar besonders die volatile Preissituation bei leichtem Heizöl und der aktuelle
Preisanstieg in diesem Bereich nach 4-jährigem deutlichem Preisrückgang.
Datengrundlage: Lange Reihen Januar 2005 – Februar 2017
Quelle: Statistisches Bundesamt; WDO 2017
Strom
Erdgas
Leichtes Heizöl
Fernwärme
2010 = 100%