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PERSONAL & KARRIERE
I
TITELTHEMA
temberg und Bayern. Dies ist laut Compensation Partner einer-
seits damit zu erklären, dass große Konzerne und Industrien ihren
Firmensitz eher imWestenDeutschlands aufbauen und dort auch
ein entsprechend höheres Personalbudget zahlen. Hinzu kommt,
dass die Lebenshaltungskosten im Osten viel geringer sind, da
Mietpreise und der öffentliche Nahverkehr günstiger ausfallen,
sodass die dortigen Unternehmen auch die Gehälter entspre-
chend anpassen. Berlin bildet in diesem Fall die Ausnahme, da
die Stadt eine hohe Anziehungskraft auf Unternehmen hat und
vor allem bei Start-ups beliebt ist.
ENTGELTLÜCKE FRAUEN – MÄNNER
ImMittelfeld liegt die Immobi-
lienbranche beimVergleich zwischen den Gehältern für Männer
und Frauen. Bei Fachkräften mit 30.000 bis 35.000 Euro Jahres-
einkommen gibt es in der Immobilienbranche eine Entgeltlü-
cke zwischen weiblichen und männlichen Angestellten von 3,5
Prozent. Zum Vergleich: Bei Banken beträgt der Unterschied im
Gehalt 1,8 Prozent, in der Metallbranche liegt er bei 9,7 Prozent.
FIRMENWAGEN, PRÄMIEN, ALTERSVORSORGE
Traditionell spielen
imImmobiliensektor bei der Gehaltsgestaltung auch nicht-mone-
täre Zusatzleistungen eine wichtige Rolle. Prämien, Firmenwagen
und betriebliche Altersvorsorge sind dabei besonders beliebt.
Generell gilt: Ab einer Firmengröße von 100 Mitarbeitern
erhöht sich die Wahrscheinlichkeit auf hohe Prämien. Die be-
triebliche Altersvorsorge ist sowohl unter Fach- als auch unter
Führungskräften prozentual am häufigsten in mittelgroßen Fir-
men verbreitet.
Mit steigender Firmengröße wächst auch die prozentuale Auf-
teilung an Firmenwagen. Ab einer Firmengröße von 1.000Mitar-
beitern fahren 75 Prozent der Führungskräfte einen Firmen-
der Beschäftigten verfügen über 30
Urlaubstage
. Le-
diglich zehn Prozent kommen auf 24 freie Tage im Jahr.
Der restliche Anteil befindet sich dazwischen, dadurch
liegt die Branche im unteren Mittelfeld. Zum Vergleich:
In der Bankenbranche, der Automobilindustrie oder dem
Maschinenbau haben im Schnitt über 80 Prozent der
Beschäftigten 30 Tage im Jahr frei.
51
,
6
%
Kaufmännische Leiter verdienen mit einem jährlichen Gehalt
von 110.000 Euro am meisten. Schlusslicht ist das Gehalt des
Hausmeisters.
TOP- UND FLOP-BERUFE
Q1
*
Mittelwert
*
Q3
*
Top-Immobilienberufe
Kaufmännischer
Leiter
67.795 € 109.917 € 116.186 €
Niederlassungsleiter
83.972 € 107.943 € 120.922 €
Asset Manager
75.415 € 106.244 € 124.432 €
Flop-Immobilienberufe
Verwaltung
28.931 € 37.600 €
42.026 €
Sekretariat
26.671 € 33.529 €
38.343 €
Hausmeister
23.694 € 28.742 €
32.886 €
109.917 €
KAUFMÄNNISCHER
LEITER
28.742 €
HAUSMEISTER
»
*Der Mittelwert entspricht
dem arithmetischen Mittel.
Es handelt sich dabei um
die Summe der Merkmals-
werte, geteilt durch die
Anzahl der Merkmalswerte.
Beim arithmetischen Mittel
ist zu beachten, dass es
stark von Ausreißern, also
sehr großen und sehr
kleinen Werten, beeinflusst
sein kann.