Immobilienwirtschaft 4/2015 - page 11

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4.2015
Bauamt
MEINE, DEINE,
UNSERE STADT
WEM GEHÖRT DIE STADT?
Kongress
Kooperative
Stadtentwicklung
Der Trend zum Leben in der Stadt hat viele positive Effekte. Baulücken werden
geschlossen und die Bevölkerungszahlen von vielen Städten steigen. In ange-
sagten innerstädtischen Stadtvierteln bewirkt der Strukturwandel aber auch
eine Abwanderung der ursprünglichen und oft ärmeren Bevölkerung. Wie
können Städte mit diesen gegensätzlichen Entwicklungen umgehen?
Es referieren unter anderem:
Integrierte Stadtentwicklungsplanung –
das Amalgam zwischen Politik, Wirtschaft,
Bürgerschaft und Verwaltung?
Hilmar von Lojewski
Beigeordneter des Deutschen Städtetages und Städtetages
Nordrhein-Westfalen, Leiter des Dezernats Stadtentwicklung,
Bauen, Wohnen und Verkehr
Die Neue Stadt – Utopien, Konzepte, Innovationen
für die Urbanistik von Morgen
Matthias Horx
Trend- und Zukunftsforscher
Die DNA der Stadt im
Fokus der Stadtentwicklung
Martin Aarts
Architekt und Leiter der
Stadtentwicklung Rotterdam
Verteilungskonflikte in Städten. Armut am
Stadtrand, Gentrifizierung im Zentrum?
Prof. Martina Löw
TU Berlin, Institut für Soziologie,
Planungs- und Architektursoziologie
Direkte Demokratie in der Stadtentwicklung
Prof. Detlef Sack
Professor der Politkwissenschaft
Universität Bielefeld
Mehr Informationen und Anmeldung unter:
Telefon 0521 51-6099 |
10. Bielefelder Stadtentwicklungstage
20. und 21. Mai 2015 | Stadthalle Bielefeld
Foto:KlausVyhnalek
Foto:MichaelPasternack
Sicherheitsmängel kritisiert. Insbesonde-
re das Fehlen von Normen, Richtlinien,
Zertifizierungen macht sich anscheinend
negativ bemerkbar. Das Thema „Sicher-
heit“ habe sich, so Branchenteilnehmer,
zur Bremse im Markt entwickelt.
Stromspeicher noch nicht wirtschaft-
lich
Die ersten Ergebnisse der Speicher-
studie „Zukunft der Energiespeicher bis
2020“ der in der Gebäudetechnik ver-
wurzelten Technomar GmbH München
zeigten, eine Wirtschaftlichkeit sei bei
Stromspeichern erst ab dem Jahr 2020
kalten Jahreszeit zu konservieren, in der
die Sonnenstrom-Ausbeute naturgemäß
gering ist. Hinzu komme der hohe Preis
der Batterien: Beim Mehrfamilienhaus in
Frankfurt kostet diese rund 200.000 Euro,
also 2.700 Euro pro Wohnung.
Auf der Fachtagung „PV-Stromspei-
cherung in Gebäuden“, die im Rahmen
der Renexpo letzten Oktober in Augsburg
stattfand, war denn auch ein nur verhal-
tener Optimismus spürbar. Alternative
Batteriespeicher sind zwar große Hoff-
nungsträger der Photovoltaik-Branche.
Immer wieder werden jedoch eklatante
Verschiedene Entwicklungen, etwa der massive Internetausbau, werden
großen Einfluss auf die Gesellschaft haben. Einige Visionäre, wie der
Soziologe Jeremy Rifkin, sagen beachtenswerte Dinge voraus, auch für die
Immobilienwirtschaft. Illusorisch? Visionär? Oder mehr? – Eine Serie.
Immobilienwirtschaft nach der
Dritten Industriellen Revolution:
Aspekte und Ausblicke
In
DIR
A
zu erwarten. Aufgrund der Rahmenbe-
dingungen sei es jetzt sogar günstiger, die
Speicherung von Energie möglichst zu
vermeiden und stattdessen die Anlagen
intelligenter zu steuern, zumBeispiel über
ein Energiemanagementsystem.
Ein großes Problem in diesemBereich
ist immer noch die mangelnde Sicherheit:
Bei Lithium-Ionen-Batterien besteht nach
wie vor die Gefahr einer Überhitzung.
Deshalb sind hier vielschichtige Sicher-
heitskonzepte notwendig. Laut einer
Marktprognose der International Battery
and Energy Storage Alliance IBESA
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