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7|2019
Seniorengerechtes Wohnen in Eberswalde
Letzte „Platte“ wird saniert
Bis Ende 2020 will die WHG Wohnungs- und Hausverwaltungs GmbH
Eberswalde den letzten unsanierten Plattenbau im Leibnizviertel der
Stadt auf Vordermann bringen. Nach Darstellung der WHG ist ein „ein-
zigartiger Relaunch für Architektur, Design und Technik“ des Hauses mit
seinen 50 Wohnungen, von denen aktuell 20 leerstehen, vorgesehen. Ge-
plant ist, das Objekt durch den Bau von fünf vorgesetzten Aufzugsanlagen
mit einer Stahl-Glas-Beton-Konstruktion barrierefrei zu machen, Grund-
rissänderungen mit dem Umbau zu 2-Zimmer-Wohnungen vorzunehmen
und im obersten Geschoss durch Neugestaltung zwei seniorengerechte
Wohngemeinschaften zu ermöglichen. Alle Wohnungen in dem Haus, das
dann den Namen „Virchow 17/25“ tragen wird, erhalten zudem neue
Bäder und neue Balkone.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 6 Mio. €. Erstmals wird die WHG
wieder Fördermittel für sozialen Wohnungsbau in Anspruch nehmen, so-
dass 50% der Wohnungen 20 Jahre der Mietpreis- und Belegungsbindung
(ab 4,90 €/m
2
) unterliegen. Verantwortlich für die Sanierung ist das An-
germünder Planungsbüro Agora + Projektentwicklungsgesellschaft mbH.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Vor der Sanierung: die letzte alte „Platte“ der WHG in Eberswalde
Quelle: WGH Eberswalde
Nach der
Sanierung:
die „Platte
Virchow
17/25“ soll
sich farben-
froh und dank
neuer Außen-
aufzüge auch
barrierefrei
präsentieren
Quelle: WGH Eberswalde