NEUBAU UND SANIERUNG
18
6|2019
Bremer Neubauoffensive
Bauen, bauen, bauen
Die Bremer GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen treibt ihre
Neubauaktivitäten auch in diesem Jahr voran: 2019 will das Wohnungs-
unternehmen seine 1.100ste Wohnung seit dem Start der Neubauoffen-
sive im Jahr 2012 fertigstellen. Schwerpunktmäßig sollen bezahlbare
Wohnungen für Haushalte mit mittlerem und geringem Einkommen sowie
barrierefreie Wohnungen für Alleinstehende, Rentner und Familien ge-
schaffen werden. In sieben Stadtteilen realisiert die GEWOBA insgesamt
zehn Neubauprojekte.
Im April 2019 startete der erste Neubau in der Gartenstadt Werdersee. Das
3- bis 5-geschossige Staffelgebäude an der Habenhauser Landstraße wird
31 preisgebundene 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit 45 bis 85m2 Wohn-
fläche beinhalten und ist das erste Gebäude von insgesamt neun barrie-
refreien Mehrparteienhäusern, die die GEWOBA in der Gartenstadt bauen
wird. Alle Wohnungen sind über Aufzüge erreichbar und haben bodenglei-
che Duschen sowie Loggien oder Balkone. Weitere 111 preisgebundene
Wohnungen, ein Supermarkt und ein Café sowie eine Kita für bis zu 120
Kinder und eine betreute Wohngemeinschaft des SOS-Kinderdorfzentrums
sind in Planung. Die Fertigstellung des Neubaugebiets ist für Anfang 2021
geplant, das Investitionsvolumen liegt bei ca. 8,5 Mio. €.
Bereits im Februar 2019 konnte das erste Gebäude des Neubauprojektes
Lesum-Park im Bremer Stadtteil Burglesum fertiggestellt werden. Auf
dem über 7 ha großen Areal entstanden 44 Wohnungen und eine Pflege-
wohnung der Stiftung Friedehorst für 12 Menschen mit Demenz. Bis
Herbst 2019 baut die GEWOBA weitere 116 preisgebundene Wohnungen
für insgesamt rund 260 Menschen im Lesum-Park.
Mit der „Hafenpassage“, den „Überseegärten“, dem „BlauHaus“ (siehe
DW 8/2018, S. 6) und dem sog. „Kaffee-Quartier“ entstehen derzeit wei-
tere 457 Wohnungen in der Bremer Überseestadt, dem jüngsten Stadtteil
Bremens. Und auch im Stadtteil Osterholz-Tenever entstehen mit dem
„Atrium-Haus“ und den „Pezzettino-Häusern“ insgesamt 70 preisgebun-
dene Wohnungen für Singles, Senioren und große Familien sowie eine Kita
mit Betreuungsplätzen für bis zu 90 Kleinkinder.
Das Gesamtinvestitionsvolumen der GEWOBA im Neubau lag 2018 bei
59,8 Mio. €.
Konversion
Neubau auf den Campbell Barracks
Die Evangelische Stiftung Pflege Schönau (ESPS), eine kirchliche Stiftung
öffentlichen Rechts, realisiert im Rahmen eines Neubauprojektes auf den
Konversionsflächen der Campbell Barracks in Heidelberg bis 2020 38
neue Wohnungen, davon 32 im preisgedämpften Segment. Das geplante
3-geschossige Gebäude wird eine Gesamtfläche von 3.560m
2
haben, die
für Wohn- und Geschäftsräume zur Verfügung steht. „Geplant ist, dass
wir mit der Mehrzahl der Wohnungen auf den Campbell Barracks sozialen
Wohnraum für Interessenten schaffen, die einen Wohnberechtigungs-
schein haben“, sagt Ingo Strugalla, Geschäftsführender Vorstand der
ESPS. Bisher hat die Stiftung 800 Wohnungen im Gebiet der Badischen
Landeskirche in ihrem Bestand, den sie bis 2025 verdoppeln will. Reali-
siert wird das Bauvorhaben gemeinsam mit der BPD Immobilienentwick-
lung GmbH. Der Baustart soll noch in diesem Jahr erfolgen, die Fertigstel-
lung der Wohnungen ist für 2022 geplant.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Auf einem 16 ha großen Areal entstehen in der Bremer Gartenstadt Werdersee
230 vorwiegend preisgebundene Wohnungen
Quelle: GEWOBA
Ergänzendes Bauen
wbg baut 17 neue Mietwohnungen
Die WBG Nürnberg Beteiligungs GmbH hat mit dem Bau von 17 neuen
Mietwohnungen auf einer Gesamtwohnfläche von 720m
2
in Massivbau-
weise im Nürnberger Stadtteil Galgenhof begonnen. Dank Schiebetüren
können die Wohnungen als 1- oder 2-Zimmer-Wohnungen genutzt wer-
den. Im Außenbereich stehen den künftigen Mietern Vorzonen sowie ein
Gemeinschaftsgarten zur Verfügung. Alle Wohnungen werden nach den
Vorgaben der Einkommenorientierten Förderung des Freistaates Bayern
finanziert. Das ehemals städtische Grundstück in der Straße Hinterm
Bahnhof 28 wurde von der Stadt Nürnberg im Rahmen des „Sonderpro-
gramms Wohnen“ an den wbg-Konzern übertragen.
Die wbg Nürnberg, Geschäftsbereich Architektur & Städtebau, realisiert
gemeinsam mit dem Büro für Tragwerksplanung Ramstötter + Partner,
Beratender Ingenieur und Architektin GmbB die Planung und Umsetzung
des Neubaus. Der Generalunternehmer B&O Wohnungswirtschaft wurde
mit der Ausführungsplanung und mit den schlüsselfertigen Bauarbeiten
betraut. Die Fertigstellung der Wohnungen ist für Juni 2020 geplant.
Insgesamt investiert
die wbg Unterneh-
mensgruppe rund
3 Mio. € in das
Bauvorhaben.
17 neue Mietwoh-
nungen entstehen als
Lückenschließung im
Stadtteil Galgenhof
Quelle: wbg