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2|2018
MARKT UND MANAGEMENT
Nachwuchsförderung
DESWOS verleiht Georg-Potschka-
Tatendrang!-Preis 2018
Zur Förderung des wohnungswirtschaftlichen Nachwuchses hat die
DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und
Siedlungswesen e. V. bereits zum zweiten Mal den „Georg-Potschka-
Tatendrang!-Preis“ ausgelobt. Mit dem Preis soll besonderes gesellschaft-
liches Engagement von Auszubildenden und Studierenden gewürdigt wer-
den. Bewerben können sich bis zum
31. Juli 2018
sowohl Einzelpersonen
als auch Initiativen und Gruppen, die sich in der Ausbildung, im Studium
oder auch im privaten Bereich ehrenamtlich mit entwicklungspolitischen,
sozialen oder gemeinnützigen Fragestellungen befassen und dabei außer-
ordentliches Engagement und Weitblick zeigen.
Teilnehmer erhalten einen Förderbetrag von 5.000 €, deren Verwendung
sie für ein spezielles DESWOS-Projekt ihrer Wahl bestimmen. Auf diese
Weise leisten sie gleichzeitig Hilfe für Menschen in Projektländern der
DESWOS. Der von der Jury ermittelte Preisträger (Einzelperson oder
Gruppe) erhält zudem ein Preisgeld von 500 € und die Möglichkeit, sein
Engagement bzw. Projekt bei der Preisverleihung zum „Tag der Wohnungs-
wirtschaft“ am
14. November
2018 in Berlin vorzustellen.
Der Namensgeber des Preises, Georg Potschka († 27.11.2014), war über
30 Jahre ehrenamtlich für die DESWOS aktiv, 17 Jahre als Vorstandsmit-
glied und davon zwölf Jahre als Generalsekretär.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
vtw
Frank Emrich wird
neuer Verbandsdirektor
Vom 1. Februar 2018 an ist
Frank Emrich
neuer Verbandsdirektor beim Verband Thü-
ringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
e.V. (vtw). Er übernimmt den Posten von
Reinhard Guhr, der diesen interimsweise in-
nehatte, nachdem die ehemalige Verbandsdi-
rektorin Constanze Victor zum 31. Mai 2017
ausgeschieden war. Seit dem 1. Dezember
2017 ist Emrich bereits als Vorstand für den
Verband tätig.
Zuvor war der 48-jährige Diplom-Sparkassenbetriebswirt lange Sparkas-
senvorstand in Thüringen und in dieser Funktion den Unternehmen der
Wohnungswirtschaft eng verbunden. Als Motivation für seinen Wechsel
nennt Emrich das Bestreben, seine wirtschaftliche Kompetenz stärker
mit politischen und gesellschaftlichen Aspekten verbinden zu wollen. Die
wesentlichen Herausforderungen der thüringischen Wohnungswirtschaft,
wie insbesondere die Bezahlbarkeit des Wohnens vor dem Hintergrund
steigender Baukosten, würden die Zukunftsfähigkeit der Wohnungsunter-
nehmen entscheidend beeinflussen. Er wolle intensiv daran arbeiten, die
Wohnungsbestände zukunftssicher weiterzuentwickeln.
Weitere Informationen:
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Charta der Vielfalt
Bekenntnis zu Fairness und Respekt
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt ist im
Dezember 2017 der „Charta der Vielfalt“ beigetreten. Die Charta wurde
2006 ins Leben gerufen, bis heute haben 2.650 Organisationen mit
9,3 Mio. Beschäftigten die Charta unterzeichnet. Die „Charta der Vielfalt“
ist ein grundlegendes Bekenntnis zu Respekt, Toleranz, Fairness und
Wertschätzung in Arbeitswelt und Gesellschaft, aber auch zum wirt-
schaftlichen Nutzen von Vielfalt. „Das entspricht zu 100% unserem
Unternehmensleitbild sowie unserer Nachhaltigkeitsstrategie und somit
auch den Werten, die in unserem Unternehmen gelebt werden“, sagt
Dr. Thomas Hain, leitender Geschäftsführer der Unternehmensgruppe.
Im Zuge dieses „Diversity Management“ werde die Verschiedenheit der
Beschäftigten bewusst im Rahmen der Personalstrategie und der Organisa-
tionsentwicklung gefördert. Denn in den rund 60.000 Wohnungen der Un-
ternehmensgruppe leben Mieter aus mehr als 100 Nationen, diese Vielfalt
spiegelt sich auch in der Zusammensetzung der Belegschaft wider.
Im November 2016 hatte das Unternehmen außerdem bereits die hes-
sische „Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ unterzeichnet
(siehe DW 4/2017, S. 63 ff.).
Weitere Informationen:
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Kai Klose, Staatssekretär des hessischen Ministeriums für Soziales und Integration
(2.v.l.), überreichte Vertretern des Wohnungsunternehmens die Urkunde
Quelle: UGNHWS, Foto: Thomas Rohnke
Quelle: vtw