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3|2018
MARKT UND MANAGEMENT
UNITAS und HTWK
Filmdokumentation zur
Genossenschaftsidee
Die Genossenschaftsidee und -praxis wurde 2016 als erster deutscher
Beitrag in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenom-
men. Am Beispiel der Leipziger Wohnungsgenossenschaft UNITAS eG
haben sich Studierende der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kul-
tur Leipzig (HTWK) in einem Projekt mit der sozialen und nachhaltigen
Unternehmensform beschäftigt.
„Als im vergangenen Jahr die Wohnungsgenossenschaft UNITAS ihr
60-jähriges Jubiläum beging, begleiteten die Studierenden zahlreiche
Veranstaltungen der Genossenschaft mit Kamera und Mikrofon. Sie
befragten Zeitzeugen und tauchten in die Geschichte und Besonderheiten
genossenschaftlichen Wohnens ein“, so Dr. Enrico Hochmuth von der
Fakultät Medien der HTWK Leipzig, der das studentische Projekt leitete.
Der achtminütige Jubiläumsfilm spannt den Bogen von der Geschichte
des Genossenschaftswesens im Allgemeinen über die Geschichte der
UNITAS im Besonderen bis hin zur Gegenwart.
Iris Liebgott, Vorstand Finanzen bei der UNITAS, zeigt auf, wie wichtig
das solidarische Konzept der Genossenschaften auch heute ist: „Unsere
Mitglieder stehen im Mittelpunkt des Handelns. Die Genossenschaft soll-
te ein Gegengewicht zu den renditeo-
rientierten Immobilieninvestoren blei-
ben.“ Der Film ist auf der Website der
Wohnungsgenossenschaft zu sehen.
Weitere Informationen:
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Win-win-Situation
Die ersten Studierenden sind da
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt vermietet
ihre derzeit leerstehenden Wohnungen in der sog. Siedlung Westhausen
im Frankfurter Stadtteil Praunheim an das Studentenwerk Frankfurt a.M.
Beide Seiten zeigen sich vom Erfolg der Kooperation überzeugt. „Vie-
le Studierende in Frankfurt suchen nach bezahlbaren Wohnungen“,
sagte Eric Erdmann vom Studentenwerk. „Insofern ist das eine ideale
Übergangslösung.“ Auch für den Leiter des Naheimst-Regionalcenters
Frankfurt, Holger Lack, ist die Zusammenarbeit eine klassische Win-Win-
Situation: „Wir tragen dazu bei, den Druck auf dem Frankfurter Woh-
nungsmarkt weiter zu lindern.“ Am langfristigen Ziel, die Wohnungen in
Westhausen zu verkaufen, halte man aber fest, betonte Lack.
Weitere Informationen:
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Quelle: UNITAS/HTWK
In der Filmdokumentation kommen
Zeitzeugen wie Ilse Pluntke, ehemalige
Geschäftsführerin der UNITAS, zu Wort
Fast Close
KoWo legt Jahresergebnis und
Investitionsausblick vor
Bereits im Januar hat die Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH Erfurt
(KoWo) ihr Jahresergebnis für 2017 vorgelegt: Das Wohnungsunternehmen
hat das Jahr mit einem Überschuss von 3,2 Mio. € abgeschlossen.
„Das neue Jahr hat begonnen, unsere Planung ist schon seit vielen Monaten
abgeschlossen. In diesem Jahr wird ein Teil unserer Investitionsschwer-
punkte bei der Erneuerung von Personenaufzügen und Lüftungsanlagen
sowie den Anlagen zur Wärme- und Warmwasserversorgung liegen.
Hierfür ist ein Investitionsvolumen in Höhe von 21 Mio. € geplant“, sagte
KoWo-Geschäftsführer Friedrich Hermann. Insgesamt 100 Mio. € will das
städtische Wohnungsunternehmen in den nächsten 5 Jahren in seine Häuser
investieren und tilgt zusätzlich im gleichen Zeitraum ca. 11 Mio. € an
Verbindlichkeiten.
Darüber hinaus legte das Wohnungsunternehmen bereits zum dritten Mal
sein Ergebnis zur Sozialrendite vor. Für die Berechnung wurde das Ge-
schäftsjahr 2016 als Basis genommen. Nach eigenen Angaben hat die KoWo
in der Summe positive gesellschaftliche Effekte in Höhe von rund 4 Mio. €
erzeugt. Testiert wurde die Sozialrendite durch das Kompetenzzentrum
ffentliche Wirtschaft und Daseinsvorsorge der Universität Leipzig.
Wimmelbuch aus Halle
HWG veröffentlicht
erstes Wimmelbuch
Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH
(HWG) hat ein sog. Wimmelbuch veröf-
fentlicht. Bereits in der Vorweihnachtszeit
2017 war es u. a. an Kindertagesstätten
verteilt worden. Hintergrund der Entste-
hung war ein partnerschaftliches soziales
Engagement mit dem Halleschen Unter-
nehmer Jörg Wiesner. Die in Halle lebende
Künstlerin Anne Sommer entwickelte
die drei Hauptfiguren Hannah, Wilma
und Georg, die Kinder an fünf Orten der
Saalestadt bei ihren Erlebnissen begleiten
können – z. B. im Zoo, auf dem Marktplatz oder am Ufer der Saale.
Wimmelbücher sind beliebte Bilderbücher für Kinder. Die fantasievollen,
lustigen und oft alltäglichen Bilderwelten lassen Kindern wie Erwachse-
nen Raum für eigene Geschichten. Charakteristisch ist oft das im Verhält-
nis zu anderen Bilderbüchern große Format. Die ersten Wimmelbücher
erschienen in den 1960er Jahren.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
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Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle: HWG