DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 11/2017 - page 48

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11|2017
Alternative Heizsysteme
Solarpower und Energie-Flatrate
Steigende Energiekosten lassen Wohnungsbauunternehmen mehr und mehr in alternative
Wärmeerzeuger investieren. Diese stellen häufig nicht nur eine Entlastung für die Umwelt dar, sondern
auch für die Mieter. Die gut kalkulierbaren zukünftigen Kosten bei hohen Autarkiegraden ermöglichen
auch neue Mietmodelle, etwa eine Energiepauschale.
Möglichkeiten, steigende Energiekosten in den
Griff zu bekommen, gibt es viele. Eine davon ist
das Passivhaus, das mit gerade einmal 15 kWh
Wärmeenergie je m
2
Wohnfläche auskommen
muss (siehe DW 10/2015, S. 38). Auch Ener-
gienetze, bis hin zu kalten Wärmenetzen, sind
eine Option (siehe DW 6/2016, S. 36). Die um-
fassende energetische Sanierung ist in diesem
Zusammenhang ebenso ein Muss. Doch sind mit
ihr leider meist so hohe Kosten verbunden, dass
eine Amortisation in kurzen Zeiträumen nur
THEMA DES MONATS
Frank Urbansky
freier Journalist
Leipzig
Ein Langzeitspeicher wird in den Mehrfamilienhäusern für ausreichend solare Wärme auch
im Winter sorgen. Der Deckungsgrad soll dabei 70% betragen
ENERGIE UND TECHNIK
Quelle: eG Wohnen
Quelle: eG Wohnen
Bei dem Projekt der eG Wohnen 1902 ist der Neigungswinkel der
Dächer speziell auf die solare Produktion im Winter ausgerichtet
1...,38,39,40,41,42,43,44,45,46,47 49,50,51,52,53,54,55,56,57,58,...84
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