DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 11/2017 - page 56

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11|2017
PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN
Bauwerksabdichtung
Vernetzte Infrastruktur
Lange hat sie auf sich warten lassen, seit Juli 2017 ist die bisherige DIN
18195 in fünf verschiedene Anwendungsbereiche aufgeteilt. Die Abdich-
tung von erdberührten Bauteilen wird fortan in der DIN 18533 geregelt.
Was bedeutet das für die Planung und Ausführung von Bauwerksabdich-
tungen?
Die Wahl der richtigen Abdichtung ist von verschiedenen Kriterien wie
Wassereinwirkungsklasse, Rissklasse, Rissüberbrückungsklasse, Raum-
nutzungsklasse und Zuverlässigkeitsanforderungen abhängig. In der
neuen Broschüre „Neue DIN 18533 – Bauwerk-Abdichtungen nach neuem
Standard“ stellt das Unterneh-
men Schomburg anhand von
Detailzeichnungen fünf norm-
konforme Systemlösungen für
die bituminöse und minera-
lische Bauwerksabdichtung
sowie für den Fall Spritzwasser
am Wandsockel vor.
Tabellarische Übersichten der
relevanten DIN-18533-
Kriterien sowie ein Glossar der
gängigen Fachbegriffe aus der
Bauwerksabdichtung schlie-
ßen die Broschüre ab.
Türkommunikation im Gemeinschaftswohnen
Die Schwelle wird hybrid
Siedle fördert die
Ausstellung des
Vitra Design Muse-
ums „Together! Die
Neue Architektur der
Gemeinschaft“ und
beteiligt sich mit einem
Prototyp daran. In
einem angedeuteten
Mehrgenerationenhaus
mit Gemeinschaftsbe-
reich ist eine Siedle-
Anlage installiert. Das
innovative Kommunika-
tionskonzept hat Siedle
speziell für diesen
Zweck entwickelt. Neue Wohnformen mit Gemeinschaftsbereichen stellen
andere Ansprüche an die Türkommunikation als Ein- oder Mehrfamilien-
häuser. Die Kommunikation im Gemeinschaftshaus unterscheidet nicht
bloß zwischen „drinnen“ und „draußen“. Die Schwelle wird hybrid und
verlangt nach einem Kommunikationskonzept, das auf die spezifischen
Anforderungen von Gemeinschaftszonen eingeht. Der prototypische,
hochauflösende Monitor an der Tür zeigt eine intuitive Bedienoberfläche.
Sie ist speziell für die Bedürfnisse des kollektiven Mehrgenerationen-
hauses entwickelt worden. Die Bewohner sind mit Namen und Bildern
sichtbar, ähnlich wie im Telefonverzeichnis eines Smartphones.
Die Digitalisierung schreitet mit Siebenmeilenstiefeln voran. Viele Gegen-
stände des täglichen Lebens können online bestellt werden. Ein Segment,
das den digitalen Wandel zu verpassen drohte, schien die Baumaterialien-
Branche zu sein. Doch jetzt geht es an den Grundriss: Er enthält die
Informationen, die für die Materialkalkulationen notwendig sind. Mit
einer neuen App kann jetzt der Grundriss digital, schnell und intuitiv er-
stellt werden. Dank der Augmented-Reality-Technologie der App müssen
nur die Ecken eines Raumes mit Tablet oder Smartphone erfasst werden.
Auf Basis des mit Magicplan erstellten Grundrisses berechnet die App
automatisch die Materialmenge und anfallende Kosten für das jeweilige
Projekt. Die drei Schritte Grundrisserstellung, direkte Kalkulation und
Online-Materialbestellung ermöglichen damit den Online-Kaufprozess
von Baumaterialien.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
auund Stadtentwicklung
Weitere Informationen:
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Stadtbauund Stadtentwicklung
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Mit der App können Grundrisse mit dem Smartphone oder Tablet erstellt werden
Quelle: Sensopia/magic-plan
Quelle: Schomburg
Baumaterialien-Markt
Zeit, der Augmented Reality ins Auge zu schauen
Quelle: Siedle
Neues Interface, innovative Funktionalität: Die
Anlage zeigt prototypisch, wie Türkommunikation
im kollektiven Wohnen gestaltet sein kann
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