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1|2017
NEUBAU UND SANIERUNG
„Neues Bauen – eine Chance zur Abfallvermeidung
in der Bauwirtschaft“
Am
8. Februar 2017
findet in Stuttgart der Fachkongress „Neues
Bauern – eine Chance zur Abfallvermeidung in der Bauwirtschaft“ statt.
Am Folgetag wird eine fakultative Fachexkursion zu Modellvorhaben
in der Region Stuttgart durchgeführt. Der Kongress greift die Themen
ressourcenleichter Beton, Urban Mining und recyclinggerechtes Bauen
auf. Der Kongress zumR-Beton stellt Konzepte und Erfahrungsberichte zur
Nutzungsintensivierung und Weiter- sowie zur Wiedernutzung verbauten
Materials vor. Er wird vomMinisterium für Umwelt, Klima und Energiewirt-
schaft Baden-Württemberg und der Akademie für Natur- und Umweltschutz
Baden-Württemberg veranstaltet.
FACHKONGRESS
Hessen fördert bezahlbaren Wohnraum
Vier Wohnungsunternehmen
erhalten Förderbescheide
Bis 2019 will die hessische Landesregierung insgesamt 1,13 Mrd. € für
den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung stellen. Vier Wohnungsunter-
nehmen bekamen von Stadtentwicklungsministerin Priska Hinz Förderbe-
scheide in Höhe von 8,8 Mio. € für Neubauprojekte überreicht.
In Eschborn baut die Gemeinnütziges Wohnungsbauunternehmen
Eschborn GmbH 19 Mietwohnungen. Die Gesamtkosten der Baumaß-
nahmen, inklusive Grundstück, belaufen sich auf rund 4,1 Mio. €. Die
Anfangshöchstmiete ohne Betriebskosten wird 7,62 €/m
2
betragen. Die
Fördersumme für das Projekt beträgt knapp 2 Mio. €.
In Rüsselsheim errichtet die gewobau Gesellschaft für Wohnen und Bauen
Rüsselsheim mbH in der Rheingauer Straße insgesamt 36 Seniorenwoh-
nungen. Davon werden 18 Wohnungen vom Land gefördert. Die Förder-
summe liegt bei rund 1,4 Mio. €. Die Anfangshöchstmiete ohne Betriebs-
kosten für die geförderten Wohnungen beträgt 7,20 €/m
2
.
In Büttelborn entsteht in einem Projekt der Baugenossenschaft RIED eG
ein Mehrfamilienhaus mit 22 Wohnungen, die zwischen 30 und 60 m
2
groß sind. Die Wohnanlage ist besonders auf die Bedürfnisse von Seniorin-
nen und Senioren abgestimmt worden. Aufgrund der Förderung in Höhe
von 1,7 Mio. € beträgt die Anfangshöchstmiete 6,80 €/m
2
.
Die Baugenossenschaft RIED erhielt den Förderbescheid von Ministerin Hinz
Quelle: HMUKLV
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
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Stadtbauund Stadtentwicklung
Barrierefreier Zugang
Neue Aufzüge verringern Leerstand
Für immer mehr Leipziger ist ein Aufzug wichtiger Mietgrund. Darauf
reagiert die Wohnungsgenossenschaft Lipsia eG im Stadtteil Leipzig-Grünau
und baut in der Uranusstraße 30-36 hofseitig vier neue Aufzugstränge an.
So können 48 Mieter ihre Wohnungen bequemer erreichen. Bereits in den
Vorjahren wurden in der Uranusstraße vier Objekte mit Außenaufzügen
ausgestattet, so dass die Wohnscheibe damit nahezu vollständig saniert ist.
Auch in der Gärtnerstraße 37-47 werden Lifte angebaut. Die Investitions-
kosten betragen jeweils rund 1,4 Mio. €. Infolge dieser Maßnahmen sinkt
der Wohnungsleerstand deutlich: Betrug er in der Uranusstraße 30-36 vor
dem Anbau von Aufzügen zum 31. Dezember 2015 noch 18,8%, so wird er
in diesem Wohngebäude nach Fertigstellung der Aufzüge bis Ende 2016 auf
10,4% zurückgehen.
Für eine weitere Belebung der Wohnscheibe Uranusstraße reichen Aufzüge
allein jedoch nicht aus. Die Lipsia lässt in der Uranusstraße 30-36 außer-
dem die Fassade dämmen, das Dach instand setzen sowie die Loggiab-
rüstungen erneuern. Für das Unternehmen ist das Objekt Uranusstraße
beispielgebend für eine erfolgreiche Stadtteilentwicklung. „Nur wenn wir
unsere Bestände an die geänderten Bedürfnisse der Leipziger anpassen,
können wir dazu beitragen, dass Grünau weiter wächst“, erläutert Lipsia-
Vorstand Wilhelm Grewatsch.
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Aufzüge erhöhen den Wohnkomfort in der Uranusstraße
Quelle: Lipsia