DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 4/2016 - page 78

MARKT UND MANAGEMENT
Beratung bei einer Softwareumstellung
Analyse, Kommunikation und Changemanagement
Seit über 20 Jahren arbeitet die Baugenossenschaft Wiederaufbau eG Braunschweig mit dem wohnungs-
wirtschaftlichen System GES der Aareon AG. Mehrfach wurde seitens des Mainzer Softwarehauses bereits
angekündigt, dass sich der Produktlebenszyklus seinem Ende neigt. Deswegen hat der Vorstand in
Braunschweig die Entscheidung getroffen, jetzt die Weichen für ein neues wohnungswirtschaftliches
System zu stellen und dies mit professioneller Hilfe durch die VdW Bayern Treuhand begleiten zu lassen.
Wohnungsunternehmen lassen sich heute
beraten, um die richtige Wahl bei einer neuen
Software zu treffen. Worauf kommt es an?
Blätz:
Es geht bei der Auswahl einer neuen Soft-
ware darum, die größtmögliche Schnittmenge
der fachlichen und technischen Anforderungen
herauszufinden. Nach der getroffenen Auswahl ist
das Thema Changemanagement das Wichtigste.
Hierbei geht es umdie Information und die Einbe-
ziehung jedes einzelnenMitarbeiters. Informatio-
nen, z. B. über den internen Newsletter, aber auch
weitere Ideen zur Information der Mitarbeiter sind
hierbei wichtige Faktoren.
Pfretzschner:
Die Systeme gleichen sich heute
sowohl in der Darstellung als auch in den Funktio-
nalitäten sehr. Wichtig ist, dass dieMitarbeiter bei
den Anbieterpräsentationen einenmöglichst ver-
gleichbaren Eindruck über die unterschiedlichen
Systeme bekommen und dabei klar wird, wie das
jeweilige System die Geschäftsprozesse künftig
unterstützen kann. Neben den hard facts kommt
es bei einer so wichtigen Entscheidung auch im-
mer auf den ersten Eindruck, ein gutes Gefühl der
Mitarbeiter an, die später täglichmit demSystem
arbeiten müssen.
Welche Chancen werden sich mit einem
neuen System ergeben?
Pfretzschner:
Die GES ist ein System, das es nun
seit mehreren Jahrzenten auf demMarkt gibt und
Interview mit Projektbeteiligten
„Wir hoffen auf eine noch bessere Funktionalität,
die unsere Arbeit vereinfacht.“
Joachim Blätz (l.), Vorstandsvorsitzender der Baugenossenschaft Wiederaufbau eG, und
Gerald Pfretzschner, Prokurist der VdW Bayern Treuhand (r.), im gemeinsamen Gespräch
über Chancen und Risiken bei der Softwareumstellung.
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4|2016
Quelle: Wiederaufbau
Quelle: VdW Bayern Treuhand
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