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7|2016
ENERGIE UND TECHNIK
Berliner Modell
Schnell-Ladestation für
Elektroautos in Kreuzberg
Die Gewobag hat im Mai 2016 die ersten beiden Schnell-Ladesäulen im
Berliner Stadtteil Kreuzberg in Betrieb genommen. Hier können Elektro-
autos innerhalb von etwa einer halben Stunde vollständig geladen werden.
Die Ladestation in der Lindenstraße 112–115 ist Bestandteil des sog. Berli-
ner Modells, das Elektromobilität mit dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur
fördern soll. Eine einheitliche Ladekarte ermöglicht den Nutzern Zugang zu
allen Ladestationen im öffentlichen Raum – unabhängig vom Betreiber. Bei
dem Projekt in der Lindenstraße kooperiert das Wohnungsunternehmen mit
dem Carsharing-Anbieter Drivenow und dem Dienstleister für Ladesäulen-
Infrastruktur Allego. Für die Ladestationen stellt die Gewobag Parkplätze
zur Verfügung, Drivenow bietet den Mietern ein Carsharing-Angebot zu
Sonderkonditionen an. Der Gewobag-Vorstand betrachtet die Einweihung
als Startsignal für eine neue Ära der Wohnungswirtschaft, die eine Verbin-
dung von Wohnen und umweltfreundlicher Mobilität schafft.
Gewobag-Vorstandsmitglieder Snezana Michaelis und Markus Terboven
eröffneten die Ladesäule gemeinsam mit Kita-Kindern, Staatssekretär Christian
Gaebler und den Kooperationspartnern
Quelle: Tina Merkau
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Carsharing-Station eröffnet
Die MWG-Wohnungsgenossenschaft eG (MWG) hat gemeinsam mit dem
Carsharing-Anbieter Teilauto eine Carsharing-Station eröffnet. Die neue
Station bildet den Auftakt einer Kooperation zwischen dem Anbieter und
der Genossenschaft. Teilauto arbeitet in Sachsen und Thüringen bereits
mit verschiedenen Genossenschaften zusammen. Mit der MWG geht der
Anbieter die erste Kooperation dieser Art in Sachsen-Anhalt ein.
Der Stellplatz wurde auf Flächen der MWG eingerichtet. Neben der
Carsharing-Station in unmittelbarer Nähe haben die Genossenschaftsmit-
glieder noch den Vorteil, dass sie die Gemeinschaftswagen zu vergünstig-
ten Konditionen nutzen können.
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53 km eigenes Glasfasernetz
Die degewo AG lässt in Berlin-Köpenick mehr als 53 km Glasfaserka-
bel durch die Vodafone Kabel Deutschland GmbH verlegen, um den
Mietern eine moderne Medienversorgung zu ermöglichen. Erstmalig
wird das kommunale Berliner Wohnungsunternehmen mit seiner
Unternehmenstochter degewo netzWerk GmbH selbst Eigentümer
des neu entstehenden Glasfasernetzes werden. Der Baustart für die
erforderlichen Tiefbauarbeiten erfolgte Mitte Juni 2016.
Mit ihrer im Januar 2016 gegründeten Tochterfirma will die degewo
ihre Kompetenzen rund um die Themen Energie, Messdienste und
digitale Infrastrukturen bündeln (siehe DW 6/2016, S. 44-45).
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Quelle: MWG
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Quelle: Shutterstock / Piotr Zajda