Quelle: GdW, Zahlen: Statistisches Bundesamt bzw. Fachkräftemonitor der IHK
Fachkräftemangel bei
beruflich Qualifizierten und
akademisch Qualifizierten
Studium versus Ausbildung
Ausbildungsanfänger
Studienanfänger
2005 2010 2013 2014
2000 2005 2010 2013
70
60
50
40
30
20
10
0
40
30
20
10
0
64,0
55,0
22,0
14,0
11,1
19,2
23,4
20,0
27,0
19,0
31,6
16,2
14,0
10,5 12,0
AUSBILDUNGSWEGE UND FACHKRÄFTEMANGEL
in Tausend
in Tausend
71
6|2015
wesentlichen Teil der Unternehmensentwicklung
und -zukunft zu betrachten.
Heute, nur fünf Jahre nach dem Start der Kampa-
gne, ist der demografischeWandel in aller Munde.
Auch andere Branchen und Verbände haben das
erkannt, haben sich auf den Kampf um die klu-
gen Köpfe, den sog. „War for Talents”, eingelassen
und sind mit eigenen „Recruiting-Kampagnen“
unterwegs. Der Konkurrenzkampf um die besten
Auszubildenden zeigt sich in der zunehmenden
Professionalisierung der anderen Branchen bei
der Nachwuchsakquise, den Wahlmöglichkeiten
der Jugendlichen zwischen Berufsausbildung
und Studium und den bereits bei Unternehmen
auftretenden Schwierigkeiten, berufsqualifizierte
Auszubildende und somit auch künftige Führungs-
kräfte zu finden.
Neue Schulabgänger und Bewerber
So wie die Abiturienten jedes Jahr auf‘s Neue die
Wahl zwischen einem Studium und einer Ausbil-
dung haben, wurde auch die Azubi-Kampagne im-
merwiederdenaktuellenHerausforderungensowie
der Mediennutzung der Jugendlichen angepasst.
Durch die Azubi-Kampagne stieg der Bekannt-
heitsgrad des Berufsbildes „Immobilienkauffrau/
-mann“ bundesweit vom unteren Rand der Be-
liebtheitsskala ins obere Mittelfeld aller Berufs-
bilder (Messung im Schülerbarometer). Auch die
Wohnungswirtschaft als Branche ist dadurch bei
der Zielgruppe der Jugendlichen bekannter und
beliebter geworden – ein angestrebter Effekt.
Der Imagetransfer dient aber auch der positiven
Wahrnehmung der Wohnungswirtschaft in der
gesamten Bevölkerung.
Die aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen,
der Wertewandel und die bei den Jugendli-
Dass der demografische Wandel auch Auswirkungen auf die Rekrutierung von Nachwuchskräften hat, ist mittlerweile hoffentlich bei jedem
Wohnungsunternehmen angekommen! Sie sind aufgerufen, sich an der Kampagne des GdW und seiner Regionalverbände zu beteiligen
Quelle: Bachler Neue Werbung GmbH