30 Jahre Hohenschönhausen
Jubiläumsfassade soll Quartier aufwerten
Anlässlich des 30. Jubiläums der Gründung des früheren Bezirks Hohen-
schönhausen hat die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH ein 30 m
hohes Gemälde an der Fassade eines Gebäudes in der Warnitzer Straße
anfertigen lassen.
Das 11-geschossige Gebäude mit 486 Wohnungen soll durch das Ge-
mälde ansprechender gestaltet werden; zudem soll die Maßnahme die
Identifikation der Anwohner mit „ihrem“ Bezirk erhöhen und auf das
Jubiläum aufmerksam machen.
Das Fassadenkunstwerk, das von der Künstlergruppe Klub7 geschaffen
wurde, ist das dritte Werk in der Urban-Art-Galerie von Lichtenberg Open
Art Berlin (LOA Berlin). LOA Berlin ist eine Initiative des Wohnungsun-
ternehmens, deren Ziel es ist, u. a. mit einer öffentlichen Kunstgalerie zu
kreativen Impulsen und Nachwuchsförderung im Bezirk beizutragen.
Ambulante Unterstützung
Zusammenarbeit
mit Sozialträgern
Die WIS Wohnungsbaugesellschaft im
Spreewald mbH und der AWO Regionalver-
band Brandenburg/Süd e. V. haben mehrere
Amtsträger nach Lübbenau eingeladen, um
ihnen das Projekt „gepflegt Wohnen“ zu prä-
sentieren. Kathrin Schneider, Brandenburger
Landesministerin für Infrastruktur und Lan-
desplanung, und BBU-Vorstandsvorsitzende
Maren Kern äußerten sich lobend über das
Projekt für altersgerechtes Wohnen.
Im Projekt „gepflegt Wohnen“ entstanden
durch Umbau 39 barrierefreie Wohnungen und
zwei Wohngemeinschaften. Eine Concierge
steht den überwiegend älteren Mietern als
Ansprechpartnerin zur Verfügung. In Ko-
operation mit der AWO werden außerdem in
einem benachbarten Neubau Tagespflege und
bedarfsgerechte Betreuung angeboten.
Lübbenaus Bürgermeister Helmut Wenzel sag-
te, das Projekt sei beispielhaft für den Umgang
mit dem demografischen Wandel – u. a. auch
deswegen, weil leer stehende Wohnungen
durch den Umbau zu geeigneten Senioren-
wohnungen umfunktioniert wurden.
Maren Kern lobte, WIS und AWO hätten beim
Gemeinschaftsprojekt an alles gedacht, um
das selbstbestimmte Leben im Alter zu ermög-
lichen. „Ohne die Bewohner zu bevormunden,
erleben diese in ihren eigenen Wohnungen
Sicherheit. Sie ist Grundlage für Geborgen-
heit und gute Nachbarschaft“, sagte sie. Die
Hausgemeinschaft werde fast zu einer Familie,
die dank des Mittagsangebots zusammen an
einem Tisch sitze.
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sauber, geruchsarm und leise.
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