DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 7/2015 - page 6

STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG
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7|2015
Quartiersentwicklung
Bebauungsplan für größtes
BUWOG-Projekt beschlossen
Im Mai 2015 wurde in der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-
Köpenick der Bebauungsplan für das 100.000 m
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große Areal an der
Regattastraße in Berlin-Köpenick verabschiedet. Die BUWOG Group will
dort unter dem Namen „52° Nord“ bis zum Jahr 2022 ihr bisher größtes
Projekt realisieren. In zehn Bauabschnitten sollen 700 bis 800 Miet- und
Eigentumswohnungen sowie Reihenhäuser, eine Kindertagesstätte und
600 Garagenstellplätze entstehen. Das Grundstück liegt am Ufer der Dah-
me. Über mehrere Grünzüge, die vom Kern des Quartiers zur öffentlichen
Uferpromenade führen, sollen eine Öffnung des Wohnquartiers und eine
hohe Aufenthaltsqualität erzielt werden. Zudem ist eine 600 m
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große
private Wasserfläche geplant, die einen zentralen Anlaufpunkt im Quar-
tier bilden soll. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts, der den Titel
„Seefeld“ trägt, ist für April 2017 vorgesehen.
Weitere Informationen:
un
d
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Visualisierung des geplanten Wohnquartiers
Quelle: BUWOG Group
Fachtagung
Mehrgenerationenhäuser und ihre
Bedeutung für Quartiere
Am
20. Juli 2015
veranstaltet die Evangelische Akademie Bad Boll in
Kooperation mit dem Sozialministerium Baden-Württemberg die 4.
Fachtagung Demografie-Generationenpolitik. Unter dem Titel „Generatio-
nendialog – Mehrgenerationenhäuser als Chance im Quartier“ werden For-
schungsergebnisse und Praxisbeispiele zum kooperativen Zusammenleben
mehrerer Generationen vorgestellt. Vorträge befassen sich z. B. mit der
Frage, welche Vorteile Mehrgenerationenhäuser für den ländlichen Raum
haben oder wie sie Impulse für eine nachhaltige Quartiersentwicklung lie-
fern können. Zur Vertiefung werden fünf Fachforen angeboten, ein Thema
ist beispielsweise, welche Chancen Firmenkooperationen für Mehrgenera-
tionenprojekte bieten. Am
27. Juli 2015
findet unter dem Titel „Mehr-
GenerationenHäuser – starke Partner für lebendige Quartiersentwicklung
und aktive Bürgerbeteiligung“ eine Exkursion nach Ludwigsburg statt, bei
der konkrete Beispiele gezeigt werden.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Der Veranstaltungsort: die Evangelische Akademie Bad Boll
Quelle: Roland Halbe
Gesund älter werden in der Kommune
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat den Bundes-
wettbewerb „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und
mobil“ ausgelobt. Bearbeitet wird die Ausschreibung vom Deutschen
Institut für Urbanistik (Difu).
Eingereicht werden können bereits realisierte Konzepte, Projekte und
Maßnahmen, die der Bewegungs- und Mobilitätsförderung älterer
Menschen dienen. Die Wettbewerbsbeiträge können darüber hinaus auf
die barrierefreie und bewegungsfördernde Gestaltung des öffentlichen
Raums oder wohnortnaher Infrastrukturen abzielen. Außerdem können
sie die Unterstützung von Akteuren in der Kommune bei der Planung
und Durchführung von Maßnahmen zur Mobilitätsförderung älterer
Menschen beinhalten.
Zur Teilnahme eingeladen sind ausschließlich deutsche Städte, Gemein-
den, Landkreise, Kommunalverbände und die Träger der kommunalen
Selbstverwaltung in den Stadtstaaten. Projekte von weiteren Akteuren
können nur als Bestandteil der Bewerbung einer Kommune berücksich-
tigt werden. Für die Gewinner stehen Preisgelder in Höhe von insge-
samt 60.000 € zur Verfügung.
Einsendeschluss ist der
24. September 2015
, die Preisverleihung
findet im März 2016 in Berlin statt.
BUNDESWETTBEWERB
Weitere Informationen:
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Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
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