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CM Juli / August 2016
Arbeitskreis Südwest: Rekordteilnahme bei Tunnelbauer Herrenknecht
Lizenzvereinbarungen geschlossen
Die kroatische Vertragspartnerin, Jasmina Ocko (auf dem Bild mit ICV-Geschäftsführerin Carmen Zillmer und Günther Lehmann vom Haufe Verlag), leitet den ICV-Arbeitskreis Kroatien.
Der russische Vertragspartner, Prof. Dr. Sergey Falko (nicht auf dem Bild), arbeitet als Vorsitzender des russischen Controllervereins seit Jahren eng mit dem ICV zusammen.
Am Rande des Congress der Controller wurden
in Abstimmung mit dem ICV Lizenzvereinbarun-
gen zwischen Haufe Verlag und Lizenznehmern
aus Kroatien und Russland abgeschlossen.
Diese gestatten es, das in der ICV-Schriften-
reihe bei Haufe erschienene Buch „Working
Capital Management“ in ihren Landessprachen
zu übersetzen und zu verbreiten. Mit der Verein-
barung leisten die Partner einen Beitrag, das
Knowhow und die Philosophie des ICV in ihren
Ländern weiter zu verbreiten. Das im Herbst
2013 erschienene Werk war in einem rund
3-jährigen Diskussions- und Arbeitsprozess im
ICV-Fachkreis „Working Capital Management“
entwickelt worden.
n
Buch-Infos:
Der Verein > Literatur
Weltmarktführer und Familienunterneh-
men, Mega-Maschinenbauer und Mittel-
ständler – die Herrenknecht AG vereint
zahlreiche attraktive Attribute. Entspre-
chend groß war das Interesse an der Früh-
jahrstagung des AK Südwest am 29. April.
AK-Leiter Udo Kraus konnte mit knapp
30 Teilnehmern einen Rekordbesuch beim
ICV-Firmenmitglied vermelden.
Nach der Begrüßung stellte CFO Kurt Stiefel das
Unternehmen vor. Die Controllingorganisation
der Herrenknecht-Gruppe erläuterte anschlie-
ßend Markus Frenk, Head of Corporate Control-
ling & Planning. Mit einem Team von 15 Mitarbei-
tern liefert er die Planungs- und Steuerungs-
informationen für Konzern und Business Units.
Die gewachsene heterogene Systemlandschaft
ist dabei eine Herausforderung: SAP im Stamm-
haus, Navision in den USA, Sage Accpac in
Asien, Hyperion für das Konzern- und Beteili-
gungscontrolling sowie den Professional Planner
für die Projekt- und Kostenstellenplanung. Der
Datentransfer zwischen Zentrale und Niederlas-
sungen erfolgt dabei über Excel-Packages.
Derzeit arbeiten die Herrenknecht-Controller
zusammen mit den operativen Business Units
an der Konzeption einer „übergreifenden Kon-
zernkalkulation von Projekten“. Die Vertreter
anderer Global Player im AK wie Hansgrohe und
Sick (dankbar für ihre vergleichsweise einheitli-
chen IT-Strukturen) boten ihre Unterstützung in
der Fachdiskussion an.
Ein Höhepunkt des AK-Treffens war die Fir-
menbesichtigung unter Führung von Projektlei-
ter Holger Schipper. Da alle Maschinen vor
dem Versand komplett montiert und getestet
werden, konnten die Teilnehmer ein gutes Bild
von der Maschinengröße (bis zu 17,60 m Bohr-
kopfdurchmesser, über 100 m Gesamtlänge)
gewinnen.
Weiteres Thema des AK-Treffens waren die Per-
spektiven des deutschen Mittelstands in China.
Thaddeus Müller von der Unternehmensbera-
tung Fiducia Management Consultants aus
Hong Kong schilderte die aktuelle Wirtschafts-
lage und die Perspektiven des neuen 5-Jahres-
Plans. Sein Fazit: das breitgefächerte Wachs-
tum wird etwas zurückgehen, die Chancen
werden sich nach Branchen differenzieren. Eine
gute Marktentwicklung wäre im Gesundheits-
wesen und im Umweltschutz sowie weiterhin bei
Infrastrukturprojekten zu erwarten. In einem
weiteren Programmpunkt führte AK-Mitglied
Andreas Schöberl in die Welt des Immobilien-
controllings ein.
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(Nächstes AK-Treffen voraussichtlich am
28. Oktober in Offenburg.)
Info: Günther Lehmann
„Kunst am Bohrkopf“: Die Teilnehmer des AK-Treffens vor einer Tunnelbohrmaschine für einen U-Bahn-Tunnel.
Auf Wunsch der Kunden werden die Bohrköpfe bemalt – hier mit der Flagge des Empfängerlandes.