CONTROLLER_MAGAZIN_04/2016 - page 112

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Internationaler Controller Verein eV
In der Ruhe liegt die Kraft
Der neue Leiter des Arbeitskreises Westfalen im Gespräch
Der Arbeitskreis Westfalen wurde
am 6. / 7. Oktober 2011 bei der PARADOR
GmbH & Co. KG in Coesfeld unter der
Leitung von Christiane Strathaus
gegründet.
Seit wenigen Wochen haben Sie, Thomas
Meyer, die Leitung inne. Was war der
Grund für den Wechsel?
Thomas Meyer:
Christiane Strathaus hatte
seit dem Start der AK die Leitung inne.
Das waren fünf erfolgreiche Jahre. Sie wollte
etwas Neues anfangen und hat aus der
Festanstellung heraus in die Selbstständig-
keit gewechselt. Es ist wie bei Rentnern:
die vermeintlich geruhsame Zeit gibt es nicht;
versuchen Sie einmal, von einem Rentner
einen Termin zu bekommen…
Spaß beiseite. Christiane ist alles Andere, nur
keine Rentnerin. In ihrer neuen Aufgabe der
Berufswegberatung junger Menschen, als
Lehrbeauftragte und neuerdings auch als
Geschäftsführerin von zwei NGOs reicht der
24-Stunden-Tag nicht. Da ist es nur natürlich,
dass sie die ehrenamtliche Aufgabe der
Arbeitskreisleiterin abgeben wollte, wenn
nicht musste.
Bleibt Christiane Strathaus dem
Arbeitskreis erhalten?
Thomas Meyer:
Auf jeden Fall. Christiane
gehört zum Arbeitskreis, und ich bin froh,
dass ich den einen oder anderen Tipp von
ihr erhalten kann.
Welche Position hatten Sie im
AK Westfalen vor Ihrer Amtsübernahme?
Thomas Meyer:
Ich hatte keine offizielle
Funktion, wobei ich de facto stellvertretende
Aufgaben übernommen hatte. So habe ich
Christinane in vielen AK-Angelegenheiten
unterstützt, u.a. auch die interne Kommuni-
kation durch die Einführung und Pflege der
Dropbox aufgebaut. Vor kurzem habe ich die
Dropbox-Inhalte in die neu gestaltete ICV-
Internetumgebung portiert und gestalte die
Website des Arbeitskreises mit Terminen und
Hintergrundberichten unserer Arbeitskreis­
sitzungen.
Sind Sie in weiteren Arbeitskreisen oder
sonstigen Funktionen im ICV aktiv?
Thomas Meyer:
Als Arbeitskreisleiter vertrete
ich Westfalen in der Region West, wo wir
unter Führung unseres Regionalleiters Martin
Herrmann zur Zeit die erfolgreiche Regionalta-
gung Controlling Advantage Bonn (CAB) vor-
bereiten. Parallel dazu arbeite ich seit einigen
Jahren im Fachkreis „Controlling & Qualität“
unter der Leitung von Frank Ahlrich auf ICV
Seite und Rainer Vieregge von Seiten der DGQ.
Nachdem erst kürzlich die ICV-Schrift
zur wirtschaftlichen Exzellenz herausgegeben
wurde, beschäftigen wir uns nun mit dem
„Integrated Reporting“ – sehr spannend!
Seit wann sind Sie für den ICV im
Einsatz, passiv oder aktiv?
Thomas Meyer:
Meine ersten Kurse
habe ich noch unter Herrn Dr. Dr. h.c. Deyle
absolvieren dürfen. Einige Plakate habe
ich immer noch. Also, den ICV kenne ich
seit 1988, letztlich eingetreten bin ich
„erst“ 2002.
Wie sind Sie zum ICV gekommen?
Thomas Meyer:
In meinen Anfangsjahren
hatte ich genug mit meiner „Karriere“ zu tun.
Mit den Jahren wird man gescheiter, hoffe
ich. Keiner meiner Arbeitgeber kannte den
ICV. Ich habe mich weiterentwickelt und den
verlorenen Faden wiederaufgenommen
und bin eingetreten.
Was sollten die ICV-Mitglieder
über Sie wissen?
Thomas Meyer:
Sie können Fragen stel-
len...! Ich bin geborener Hamburger und es
hat mich in der Bundesrepublik von Hamburg
nach Frankfurt, München, Westerwald,
Frankfurt nach Westfalen verschlagen.
Meine breiten Erfahrungen und Erfolge in
verschiedenen Branchen und Funktionen, u.a.
auch als CFO, mündeten in der Selbständig-
keit als Berater und Interimsmanager.
Privat: Ich bin verheiratet und leidenschaftli-
cher Taucher, spiele Tischtennis und Golf und
mag Jazz. Im ICV engagiere ich mich und
hoffe auf eine breite Unterstützung und
aktive Mitarbeit.
Ihr AK in Zahlen und Fakten?
Thomas Meyer:
Seit unserer Gründung
treffen wir uns zweimal im Jahr. Wir hatten
gerade unser 11. Treffen in Boenen.
Unser AK hat zur Zeit 36 Mitglieder, davon
8 weibliche, wobei 2 gerade beruflich ver­
zogen sind. Es gibt keinen Branchenschwer-
punkt, ob Chemie, Versicherung, Hightech,
sei es Produzenten, Vertrieb oder Dienstleis-
tung, Konzern oder KMU – es ist eine
gesunde Mischung. Das Alter bewegt sich
von 25 bis 60, durchschnittlich Mitte 40.
Jeder freut sich auf das nächste Treffen und
das Wiedersehen.
Wie steht es um den Nachwuchs in
Ihrem Arbeitskreis?
Thomas Meyer:
Unser „Küken“, Jana, hat
gerade geheiratet und ist unsere jüngste
Nachwuchskraft. Die meisten Gründungsmit-
glieder sind sind nach wie vor dabei. Wir
konnten gerade drei neue Mitglieder begrüßen.
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