Schwerpunkt
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Der Talent Relationship Manager
Sebastian P., 32 Jahre
Was macht er?
Er initiiert und hält Kontakt zu wertvollen Talenten, etwa
zu ehemaligen Praktikanten, Bewerbern oder ehemaligen
Mitarbeitern. Er ist selbst in den gängigen zielgruppen-
spezifischen Netzwerken präsent, erweitert sein eigenes
Netzwerk laufend und bringt andere zusammen. Er be-
sucht relevante Events und baut Kontakte zu Experten
und Influencern auf.
Wie ist er in die Organisation eingebunden?
In seiner Funktion als Talent Scout und Netzwerker ist
Sebastian stark mit den anderen Recruiter-Rollen und den
Fachbereichen verzahnt. Gleichzeitig ist er in die strategi-
sche Unternehmensplanung eingebunden, da er Bedarfe
frühzeitig erkennen, Pipelines und Pools aufbauen muss.
Wie viel Berufserfahrung bringt er mit?
Durch seinen Berufseinstieg als Trainee hat Sebastian
mehrere Linienfunktionen kennengelernt, bevor er im
HR-Bereich heimisch geworden ist. Dort war er zunächst
als Mitarbeiter im Recruiting oder als Business Partner
tätig. Menschen für das Unternehmen zu gewinnen, hat
ihn stets begeistert.
Welche fachlichen
Qualifikationen braucht er?
Kandidaten identifizieren, binden und gewinnen – die-
se Bandbreite setzt breites Know-how voraus. Sebastian
bringt neben einem abgeschlossenen wirtschaftswissen-
schaftlichen Studium eine Weiterbildung in Social-Me-
dia-Marketing mit. Digitale Medien und Networks findet
er spannend.
Welche persönlichen Skills sind wichtig?
Sebastian ist passionierter Netzwerker, für den persön-
liche Kontaktpflege im Mittelpunkt steht. Er bringt eine
gute Portion Kreativität mit und kann eine gute „Story“
glaubhaft übermitteln. Denn ein guter Firmenname ist
nicht ausreichend, um die gesuchten Talente für das
Unternehmen zu gewinnen.
Welche Tools verwendet er?
Das ATS (Bewerbermanagementsystem) ist ihm ein wich-
tiges Werkzeug, da das Talent Relationship Management
nur dann erfolgreich funktioniert, wenn es sauber mit
dem Recruiting-Prozess verzahnt ist. Natürlich nutzt er
auch das an das ATS angedockte Modul für den Talent
Pool sowie die einschlägigen Social-Media-Tools. Sebas-
tian verfügt auch privat über Accounts auf allen wesent-
lichen Networks.
Auf welche Kommunikationskanäle
setzt er?
Je nach Zielgruppe läuft die Kommunikation über Xing,
Linkedin, Facebook oder Twitter. Natürlich geht auch die
traditionelle E-Mail noch.
Was motiviert ihn?
Gute Gespräche mit spannenden Menschen und der
Erfolg seiner Maßnahmen, die er mit KPI regelmäßig
überprüft.
Welche Wünsche hat er?
Mehr Sicherheit in Sachen Datenschutz, mehr Beinfreiheit
in der Kommunikation über neue, noch weniger bekannte
Networks und Apps und mehr Mut des Unternehmens
zum Ausprobieren.
Was ist sein nächster Karriereschritt?
Sebastian ist in seiner Position glücklich. Mehr Möglich-
keiten, mehr Budget für eigene Weiterbildung und bessere
Technik sind ihm für die nächsten Jahre wichtiger.
Sein Motto: „Wer Perlen will, der muss
ins Meer sich stürzen.“ (Goethe)
